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Champions League gegen PSG: Diesen Fehler darf der FC Bayern nicht machen


CL-Viertelfinale gegen Paris
Welchen Fehler der FC Bayern auf keinen Fall machen darf

Von Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 19.03.2021Lesedauer: 3 Min.
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Hansi Flick: Der Bayern-Trainer will mit seinem Team den Titel verteidigen.Vergrößern des Bildes
Hansi Flick: Der Bayern-Trainer will mit seinem Team den Titel verteidigen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Dem "Hammerlos" Manchester City ist der FC Bayern in der Champions League vorerst aus dem Weg gegangen. Für den Titelverteidiger geht es gegen Paris Saint-Germain. Ein schwieriges Spiel mit einer großen Aufgabe. Und auch der BVB muss sich etwas einfallen lassen. Denn die Borussia bekam das besagte "Hammerlos".

Es ist die Wiederauflage des Finals von 2020: FC Bayern gegen Paris Saint-Germain. Im Viertelfinale der Champions League treffen die Dauermeister aus Deutschland und Frankreich aufeinander. Beide setzten sich im Achtelfinale klar durch und haben das Ziel Henkelpott fest im Blick. Auf dem Platz stehen einige der besten Spieler der Welt.

Bayern darf Barcelonas Fehler nicht wiederholen

Als leichter Favorit geht der FC Bayern ins Duell. Der deutsche Triple-Sieger bestach schon in der Gruppenphase mit dominanten und souveränen Auftritten, bestätigte das im Achtelfinale gegen Lazio. Paris hingegen hat bewegte Monate hinter sich. Der Trainerwechsel Ende 2020 kam zu einem schwierigen Zeitpunkt, denn auch aufgrund von Verletzungen von Starspielern wie Neymar oder Marco Verratti konnte Neu-Coach Mauricio Pochettino noch keine Stammelf mit klarer Taktikvorgabe aufbauen.

Doch die beiden Spiele gegen den FC Barcelona im Achtelfinale geben einen klaren Fingerzeig, was die Bayern erwarten wird. Besonders das Hinspiel wird FCB-Trainer Hansi Flick genau analysieren. Denn dort spielte Paris seine Umschaltsituationen großartig aus, setzte Kylian Mbappé stark in Szene. Immer wieder fanden sie Wege, um hinter die Abwehrkette Barcelonas zu kommen.

Mehrmals standen die Verteidiger der Katalanen zu offensiv, sodass Paris das Tempo von Mbappé, Florenzi und Co. einsetzen konnte. Und genau diesen Fehler dürfen die Bayern nicht machen.

In dieser Saison gab es einige Spiele, in denen der deutsche Rekordmeister nicht gut aussah, weil die Abwehrkette leicht überspielt werden konnte. Ein Diagonalball oder ein hoher Pass in die Spitze reichten oft, um das defensive Zentrum der Bayern auszutricksen und den eigenen Stürmer in eine gute Abschlusssituation zu bringen. Genau auf diesen Aspekt muss Hansi Flick aufpassen.

Für seinen Spielstil ist es wichtig, dass die Abwehr hoch steht, um den Druck auf den Gegner zu erhöhen. Doch bei so schnellen Offensivspielern wie Mbappé muss er aufpassen, dass Paris das nicht eiskalt ausnutzt. Pochettino setzt Mbappé dabei meist auf der linken Außenbahn ein, wo Benjamin Pavard sein Gegner sein wird. Pavard ist nicht langsam, aber für das Tempo Mbappés reicht es nicht. Alphonso Davies auf der anderen Seite wäre der geeignetere Akteur. Womöglich kommt es gegen Paris auf Leroy Sané an, der meist als Rechtsaußen agiert. Wenn er fleißig mit nach hinten arbeitet, könnte er Pavard das ein oder andere Laufduell mit Mbappé abnehmen. Denn Sané könnte es mit dem pfeilschnellen Franzosen aufnehmen.

Gegen "Hammerlos" Manchester City hat Dortmund nur wenig Hoffnung

Gegen Manchester City wird es für den BVB sehr schwierig. Denn kein Team ist aktuell so souverän und abgeklärt wie die "Skyblues" aus dem Norden Englands. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola hat seit Ende November nur 13 Tore kassiert – in 32 Spielen. In der kompletten Champions-League-Saison gab es erst einen Gegentreffer: Am 1. Spieltag konnte Portos Luis Diaz City-Keeper Ederson überwinden. Das war im Oktober 2020. Seitdem gelang das keinem anderen Team mehr.

Das Abwehrbollwerk um die Star-Innenverteidigung Stones/Dias ist in absoluter Bestform. Das bekam zuletzt auch Borussia Mönchengladbach zu spüren. Immer wieder biss sich die Offensive der "Fohlen" an den Verteidigern fest. Besonders Rúben Dias, der im September für fast 70 Millionen Euro aus Lissabon kam, spielt eine herausragende Saison und ist in Abwesenheit von Virgil van Dijk der wohl beste Innenverteidiger der Premier League.

Und Dias wird wohl auch der Gegenspieler von Erling Haaland sein, der für den BVB den Unterschied ausmachen soll. Kann der Portugiese den Torjäger kaltstellen, wird es schwer für Dortmund. Denn im Achtelfinale gegen Sevilla zeigte sich wieder einmal, wie abhängig die Borussia von ihrem Sturmstar ist. An allen fünf Treffern war er beteiligt, viermal als Torschütze.

So muss Dortmund fast schon darauf hoffen, dass Guardiola einen altbekannten Fehler macht. In wichtigen Champions-League-Spielen lässt sich der Spanier gerne eine besondere Taktik einfallen, die nicht immer aufgeht. Mehrmals flog er dadurch in der K.O.-Phase raus, obwohl er eigentlich mit seinem Team Favorit war. Wenn Guardiola darauf verzichtet, hat der BVB gegen City nur Außenseiterchancen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche und Beobachtungen
  • Statistiken von transfermarkt.de
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