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Nach Double-Gewinn: Die Bayern-Bosse haben keine Wahl - Kovac muss bleiben


Die Bayern-Bosse haben keine Wahl

Ein Kommentar von Robert Hiersemann

Aktualisiert am 26.05.2019Lesedauer: 2 Min.
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Bayerns Präsident Uli Hoeness (li.) und Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge dürfen sich über das Double freuen.Vergrößern des Bildes
Bayerns Präsident Uli Hoeness (li.) und Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge dürfen sich über das Double freuen. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)

Am Ende einer turbulenten Saison gewinnt der FC Bayern das Double. Es ist eine Genugtuung für Bayern-Trainer Kovac – und nimmt den Verantwortlichen eine wegweisende Entscheidung ab. | Von Robert Hiersemann

Bis zuletzt hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass Niko Kovac im Sommer seinen Posten als Cheftrainer des FC Bayern räumen muss. Doch damit ist jetzt Schluss. Der Pokalerfolg am Samstagabend gegen Leipzig (3:0) hat auch die letzten Zweifel an Kovac zerschlagen und gleichzeitig den Bayern-Bossen das Leben ein Stück leichter gemacht.

Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß brauchen sich – sollte dies der Fall gewesen sein – nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, ob es mit Kovac zukünftig weitergeht. Die Bayern-Bosse haben gar keine Wahl mehr. Denn Kovac muss bleiben.

Die Bayern-Fans feiern Kovac mit Sprechchören

Warum? Ganz einfach: Kovac ist bei den Fans beliebt, Kovac ist ehrgeizig, und – am wichtigsten – Kovac ist ein Erfolgstrainer. In seiner ersten Saison mit dem FC Bayern holte er das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Bereits ein Jahr zuvor gewann er mit Mittelklasse-Klub Eintracht Frankfurt sensationell den Pokal. In Hessen mochten die Vereinsanhänger ihren Titeltrainer – genau wie sie es nun in Bayern tun.

Bereits vor der Partie im Olympiastadion feierten die Bayern-Fans den gebürtigen Berliner mit lautem Applaus. Nach dem Spiel schallten gar Sprechchöre durch die historische Arena: „Nikoooo Kovac, Nikooooo Kovac!“ Ein klares Bekenntnis zu dem schmalen Mann im Anzug.

Neun Punkte Rückstand: Kovac gelingt die Aufholjagd

Kovac dankte es ihnen, ergriff spontan das Megafon und schrie: „Ich möchte mich bei euch allen für die tolle Unterstützung bedanken, kann euch gar nicht sagen, wie stolz ich auf euch bin.“ Doch stolz dürfen die Fans auch auf ihren Trainer sein.

Erst die sensationelle Aufholjagd in der Liga – im Dezember hatte man noch neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Borussia Dortmund -, dann der deutliche Erfolg im Pokalfinale gegen das Topteam aus Leipzig. Die Kovac-Bilanz ist gut. Von seinen 49 Pflichtspielen mit den Bayern gewann er 35, nur fünf Partien gingen verloren. Im Schnitt kommt er auf 2,33 Punkte pro Spiel – ein Topwert. Trainer-Helden wie Jupp Heynckes (2,49) lagen da nur knapp drüber.


Einen solchen Trainer freiwillig ziehen zu lassen, wäre ein fataler Fehler. Das wird spätestens jetzt auch der letzte Nörgler begriffen haben.

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