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Löw vor Länderspiel gegen Russland: "Wir haben seit Jahren auf gewissen Positionen Probleme"


Löw: "Wir haben seit Jahren auf gewissen Positionen Probleme"

Von dpa, t-online
14.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Bundestrainer Joachim Löw will sich vor dem Testspiel gegen Russland in seinem behutsamen Umbau-Modus nicht beirren lassen.Vergrößern des BildesBundestrainer Joachim Löw will sich vor dem Testspiel gegen Russland in seinem behutsamen Umbau-Modus nicht beirren lassen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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2018 war für die Nationalmannschaft ein Jahr zum Vergessen. Deshalb steht ein Umbruch bevor. Vor dem Test gegen Russland räumte Bundestrainer Löw ein, dass der DFB einen Mangel an Talenten beklagt.

Den Neuaufbau fortsetzen, für das Abstiegsendspiel proben: Joachim Löw sucht vor dem Testländerspiel gegen Russland am Donnerstag (20.45 Uhr im Liveticker bei t-online.de ) die richtige Mischung. Mit einem Training in der Leipziger Arena schließt der Bundestrainer am späten Mittwochnachmittag die Vorbereitung der Fußball-Nationalmannschaft auf das Duell gegen die zuletzt überzeugende "Sbornaja" ab.

Löw: "Wir haben im Moment nicht die Fülle an hochkarätigen Talenten"

Nach den Mut machenden Signalen beim 1:2 gegen Frankreich im Oktober wünscht sich Löw wieder einen engagierten Auftritt – und diesmal auch Erfolgserlebnisse. An seiner grundsätzlichen Ausrichtung des behutsamen Personalwandels will der 58-Jährige aber auch zum Abschluss des missratenen WM-Jahres nichts ändern.

"Die Jungen werden noch ein bisschen brauchen. Grundsätzlich haben wir seit Jahren auf gewissen Positionen Probleme", sagte Löw. "Wir haben im Moment nicht die Fülle an hochkarätigen Talenten. Da sind einige dabei, aber nicht in der Anzahl wie früher."

Turbo-Trio mit Gnabry, Sané und Werner?

Wie langsam der Umbau vorangeht, verdeutlicht ein Vergleich mit der Startelf vom letzten Länderspiel in Leipzig. Aus der Formation, die im Oktober 2016 Georgien mühsam mit 2:1 besiegte und das EM-Ticket löste, gehören nur Mesut Özil und André Schürrle nicht mehr zum DFB-Team.

Einer der jungen Hoffnungsträger mit Entwicklungsbedarf ist Serge Gnabry, der vor dem Abschlusstraining in der Red-Bull-Arena wie Löw bei der Pressekonferenz Fragen beantworten wird. In Paris bildete der Bayern-Offensivmann den Turbo-Sturm mit Timo Werner und Leroy Sané – eine Variante, die Löw fortführen könnte.

DFB-Team muss Frankreich die Daumen drücken

Fraglich ist derzeit noch, ob Marco Reus am Donnerstag mitwirken kann. Der Dortmunder, dem Löw endlich einmal konstante Fitness wünscht, musste am Dienstag wegen einer Fußprellung mit dem Training aussetzen.

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Das Hauptaugenmerk liegt für den Bundestrainer auf dem Gruppenfinale in der Nations League, bei dem am kommenden Montag der Abstieg aus der Liga A mit einem Sieg gegen die Niederlande noch verhindert werden soll. Diese Hoffnung könnte allerdings schon hinfällig sein, wenn Oranje am Freitag in Rotterdam gegen Frankreich gewinnt. Dann wäre Deutschland abgestiegen und die Partie hätte für die DFB-Auswahl nur noch den Charakter eines Testspiels für die 2019 beginnende EM-Qualifikation.

Schlechtestes Jahr unter Löw

2018 ist mit dem historischen WM-Scheitern schon jetzt das schlechteste Jahr unter Löw und das Jahr mit den meisten Niederlagen (derzeit sechs) in der DFB-Länderspiel-Historie seit 1908 überhaupt. Bestenfalls kann Deutschland noch auf fünf Siege kommen und damit die Negativmarke unter Löw aus dem Jahr 2015, als es allerdings nur neun Spiele gab, zumindest noch einstellen.


Der Test gegen die russische Auswahl ist das 950. Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft. Für Löw ist es die 170. Partie als Bundestrainer. In der Bilanz des 58-Jährigen stehen 109 Siege, 31 Remis und 29 Niederlagen.

Verwendete Quellen
  • Mit Agenturmaterial der dpa
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