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Duisburg: Hauptbahnhof wegen Fan-Ausschreitungen stundenlang gesperrt


Nach Drittliga-Partie
Fan-Ausschreitungen: Duisburger Hauptbahnhof gesperrt

Von t-online, sid
Aktualisiert am 09.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Der Hauptbahnhof Duisburg: Hier fuhr am Samstag über mehrere Stunden kein Zug ein oder aus.Vergrößern des BildesDer Hauptbahnhof Duisburg: Hier fuhr am Samstag über mehrere Stunden kein Zug ein oder aus. (Quelle: Reichwein/imago-images-bilder)
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Das Duell zwischen dem KFC Uerdingen und dem FC Hansa Rostock klingt nach einer normalen Drittliga-Partie. Doch rund um das Spiel am Samstag kam es zu mehreren Auseinandersetzungen.

Nach dem Fußball-Drittligaspiel zwischen dem KFC Uerdingen und Hansa Rostock (2:1) ist es zu schweren Krawallen bei der Abreise der Gäste-Anhänger am Duisburger Hauptbahnhof gekommen, der Zugverkehr musste eingestellt werden. Erst gegen 18.30 Uhr konnte der Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden.

Ermittlungskommission eingesetzt

Bei den Auseinandersetzungen am Hauptbahnhof in Duisburg gab es einen Schwerverletzten. Dieser wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, es bestehe jedoch "derzeit keine Lebensgefahr", hieß es vonseiten der Polizei. Die Duisburger Polizei entsandte eine Hundertschaft zur Unterstützung der Bundespolizei.

"Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hat die Duisburger Polizei eine Ermittlungskommission eingesetzt, die klären soll, was genau sich auf dem Bahnsteig zugetragen hat und wie es zu dem Verletzten kam", teilte die Polizei mit. Dazu sollten die Personalien aller auf dem Bahnsteig anwesenden Personen festgestellt und Zeugen befragt werden.

Mülleimer angezündet

Bereits vor Spielbeginn hatte es Auseinandersetzungen von 80 Rostocker und 80 Krefelder Fans gegeben. Zwei Busse mit Rostockern waren offenbar falsch abgebogen und im Eingangsbereich der Heimfans gelandet. Massiver Polizeieinsatz beendete die Krawalle, die Busse wurden zum Gästeeingang gebracht. Es gab mehrere Leichtverletzte, darunter zwei Polizisten.

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen schweren Landfriedensbruchs sollten die Personalien der Beteiligten an der Schlägerei festgestellt werden. Die etwa 60 Fahrgäste eines Busses waren damit nicht einverstanden. Sie mussten mit zum Polizeipräsidium, um dort die Identitäten festzustellen. Das nahmen etwa 300 Rostocker zum Anlass, das Stadion wieder zu verlassen. Vorher zündeten sie im Gästeblock noch Mülleimer in zwei Toiletten an.


Der KFC trägt seine Heimspiele in dieser Saison im Stadion des Zweitligisten MSV Duisburg aus, da die Grotenburg-Arena in Krefeld nicht den Anforderungen genügt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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