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Russland bewirbt sich um EM 2028/2032: Uefa bezieht Stellung


EM 2028 oder 2032
Russland als Bewerber ausschließen? Das sagt die Uefa

Von Andreas Becker

Aktualisiert am 24.03.2022Lesedauer: 1 Min.
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Russland war WM-Gastgeber 2018: Hier streichelt Wladimir Putin (r.) den WM-Pokal, neben ihm Fifa-Präsident Gianni Infantino.Vergrößern des Bildes
Russland war WM-Gastgeber 2018: Hier streichelt Wladimir Putin (r.) den WM-Pokal, neben ihm Fifa-Präsident Gianni Infantino. (Quelle: ULMER Pressebildagentur/imago-images-bilder)

Russland will sich trotz des Angriffskrieges gegen die Ukraine für eine Fußball-EM bewerben. Wie geht die Uefa damit um? t-online fragte beim europäischen Fußballverband nach.

Diese Nachricht am Mittwoch überraschte: Russland will die Fußball-EM 2028 oder 2032 ausrichten (lesen Sie hier mehr zu dem Thema) – ungeachtet seiner Isolation wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Unter anderem wurden russische Teams von ihren Sportverbänden suspendiert und die Fußball-Nationalmannschaft wurde von der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgeschlossen.

Die Uefa bestätigte den Eingang der russischen Bewerbung inzwischen. t-online fragte beim europäischen Fußballverband nach, wollte wissen, wie man in Zeiten des Krieges mit der Bewerbung umgehen will und ob Russland am normalen Vergabeprozess überhaupt teilnehmen kann.

Wird die Bewerbung abgeschmettert?

Die klare Antwort: Die Uefa behält sich einen Ausschluss Russlands am Vergabeverfahren vor. Ende Februar hatten sowohl die Uefa als auch die Fifa als Reaktion auf die kriegerischen Handlungen alle russischen Klub- und Nationalmannschaften von sämtlichen Wettbewerben ausgeschlossen. "Eine Suspendierung des Russischen Fußballverbands wurde damals jedoch nicht ausgesprochen", teilte die Uefa auf t-online-Anfrage mit.

Dennoch behält sich der europäische Fußballverband weitere Maßnahmen vor, "um die rechtliche und faktische Situation neu zu bewerten und gegebenenfalls weitere Entscheidungen zu treffen." Das Uefa-Exekutivkomitee hat zwei Sitzungen anberaumt, am 7. April und am 10. Mai, wo über das weitere Vorgehen gesprochen werden soll.

Verwendete Quellen
  • Statement der Uefa an t-online
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