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Mario Götze muss gegen Schweden liefern: Deutschland schaut auf FCB-Star


Jahrhundert-Talent im Wartestand
Ein kleines Spiel für Deutschland - ein großes für Götze

Von t-online
Aktualisiert am 15.10.2013Lesedauer: 3 Min.
Ein Bild, das sich möglichst bald ändern sollte: Mario Götze auf der Ersatzbank.Vergrößern des BildesEin Bild, das sich möglichst bald ändern sollte: Mario Götze auf der Ersatzbank. (Quelle: imago/MIS)
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Das letzte Spiel von Mario Götze über 90 Minuten liegt bereits fast ein halbes Jahr zurück. Im fast schon legendären Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid (4:1) am 24. April stand der heutige Bayern-Profi letztmals von der ersten bis zur letzten Sekunde auf dem Platz. Seitdem folgte eine lange Leidenszeit - und einige Fehltritte des 21-Jährigen. Denn für Schlagzeilen sorgte er in dieser Saison bislang nur durch falsche Kleidungswahl bei öffentlichen Auftritten. Zuletzt hatte er im Kreise der DFB-Elf mit Stutzen seines privaten Sponsors für Aufsehen gesorgt und sogar Teammanager Oliver Bierhoff verärgert.

Seine sportliche Bilanz liest sich alles andere als berauschend: 134 Minuten Bundesliga, neun Minuten Champions League, bei seinem Kurzeinsatz in der Nationalelf gegen Irland wurde er sogar ausgepfiffen. Tor oder Torvorlage: Fehlanzeige. Götze ist - natürlich auch aufgrund seiner Verletzungen - noch nicht angekommen in dieser Spielzeit.

Das sollte sich aber bald ändern. Sowohl in der Nationalelf als auch beim FC Bayern muss der 37-Millionen-Euro-Mann so langsam liefern. Gegen Schweden (ab 20.30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) darf er nun endlich wieder einmal Spielpraxis sammeln: "Es ist auch psychologisch sehr wichtig für Mario, dass er wieder spielt. Er war lange verletzt und ist nächstes Jahr bei der WM ein wichtiger Spieler für uns", sagte Joachim Löw bei der "Bild".

Die Konkurrenz hat die Nase vorne

Das Problem dieses wichtigen Spielers Götze ist allerdings, dass es auf seiner Position noch andere super Spieler gibt. Im Verein glänzen derzeit Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos in den zentralen offensiven Positionen, die Flügelzange Franck Ribéry und Arjen Robben ist in den wichtigen Spielen wohl sowieso erst einmal gesetzt. Und im Sturm hat neben Torjäger Mario Mandzukic nun Thomas Müller bewiesen, dass auch er als "falsche Neun" agieren kann. Eine Rolle, die eigentlich für Götze vorgesehen war.

In der DFB-Elf sieht es sogar noch ein wenig dramatischer aus. Dort ist die Konkurrenz mit Mesut Özil, Marco Reus, Andre Schürrle, Lukas Podolski, Julian Draxler und den ebengenannten Kroos oder Müller auf den offensiven Positionen sogar noch größer. Dem "Jahrhundert-Talent" droht im Kampf um die Stammplätze, die Zeit davon zu laufen.

Götze: "Ich will spielen"

Umso wichtiger für ihn, dass er endlich wieder auf dem Spielfeld seine zweifelsohne außergewöhnlichen Fähigkeiten präsentieren kann. "Ich will natürlich spielen und komme immer besser in Form", sagte Götze. Diese ansteigende Form muss er allerdings noch beweisen.

Gegen Schweden soll er nun die Gelegenheit dazu bekommen. "Es könnte sein, dass er von Beginn an spielt, es könnte sein, dass ich ihn im Laufe des Spieles bringe", sagte Löw. Klar ist aber auch, dass die Luft für 90 Minuten noch zu knapp ist. "Seine Kräfte werden noch nicht für die volle Distanz reichen", so der Bundestrainer.

Big Bayern is watching you

Der Einsatz ist sogar mit den Bayern vereinbart: "Ich habe im Vorfeld mit Matthias Sammer über die Vorgehensweise bei Mario intensiv gesprochen", sagte Löw. Heißt auch: Sammer, Pep Guardiola, Uli Hoeneß und Co. werden vor dem Fernseher sitzen und genau beobachten, wie sich Götze aus der Affäre zieht.

Der Rekordmeister hat bis zur Winterpause noch 13 Pflichtspiele. In diesen Partien sollte Götze endlich einmal wieder an die Gala-Form früherer Tage anknüpfen. Gerne auch über 90 Minuten.

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