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Mesut Özil im Internet rassistisch beleidigt


Sport
Nach rassistischen Anfeindungen im Internet: Özil schaltet Anwalt ein

Von sid
18.06.2012Lesedauer: 1 Min.
Mesut Özil wehrt sich gegen rassistische Anfeindungen im Internet.Vergrößern des BildesMesut Özil wehrt sich gegen rassistische Anfeindungen im Internet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Für Mesut Özil kommt es in diesen Tagen faustdick: Bisher lässt der Nationalspieler bei der EM seine Genialität vermissen, nun gibt es auch noch neben dem Platz Unruhe. Über ein falsches Twitter-Profil hatten Unbekannte den Spielgestalter mit türkischen Wurzeln während des letzten Gruppenspiels der deutschen Mannschaft gegen Dänemark (2:1) rassistisch beleidigt. Unter dem Deckmantel der Piratenpartei waren 3000 Einträge aufgeführt, in denen gegen den Mittelfeldspieler von Real Madrid gehetzt wurde.

Die rassistischen Äußerungen wurden von einem Twitter-Profil abgesetzt, das sich (at)PiratenOnline nannte und mit der tatsächlichen Piratenpartei nichts zu tun hatte.

Piratenpartei-Vorsitzende außer sich: "Rassistische Kackscheiße"

Das Profil wurde mittlerweile gesperrt, weil viele User die Seite an Twitter gemeldet hatten. Julia Schramm, die Bundesvorsitzende der Piratenpartei, distanzierte sich umgehend von den Verunglimpfungen und bezeichnete das Profil als "rassistische Kackscheiße". Bei der Kommunikations-Plattform Twitter wird von den Betreibern nicht überprüft, ob die Personen, die ihre sogenannten Tweets absetzen, auch wirklich die sind, die sie vorgeben zu sein. Gerade mit den Namen von Prominenten wird immer wieder Schindluder getrieben.

Özil will sich gegen die rassistischen Anfeindungen zur Wehr setzen. "Wir haben Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Nach unserer Auffassung darf man so etwas nicht einfach stehen lassen. Wir wollen, dass der oder die Täter ermittelt werden. Schließlich soll so etwas nicht zur Nachahmung anregen", sagte Özils Düsseldorfer Rechtsanwalt Sascha Beumer in Absprache mit Özils Vater Mustafa dem "Kölner Express".

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