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FC Bayern: Darum setzt Pep Guardiola jetzt alles auf Ribéry


Franzose in Topform
Darum setzt Guardiola jetzt alles auf Ribéry

Von t-online
Aktualisiert am 03.04.2016Lesedauer: 3 Min.
Franck Ribery (li.) und Trainer Pep Guardiola bejubeln das 1:0 gegen Frankfurt.Vergrößern des BildesFranck Ribery (li.) und Trainer Pep Guardiola bejubeln das 1:0 gegen Frankfurt. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Viele hatten ihn schon abgeschrieben. Doch Franck Ribéry hat es noch einmal geschafft. Nach fast einjähriger Verletzungspause befindet sich der 32-Jährige wieder in absoluter Topform. Damit entwickelt er sich für Pep Gaurdiola zum überraschenden Trumpf, um sich doch noch mit dem Champions-League-Titel aus München zu verabschieden.

Ribérys Traumtor zum 1:0-Erfolg am 28. Bundesliga-Spieltag gegen Eintracht Frankfurt ist Ausdruck seiner wiedererlangten Stärke. "Ein Wahnsinns-Tor", schwärmte Guardiola von Ribérys Seitfallzieher aus der Distanz.

"Es war ein besonderes Tor und positiv für meinen Kopf", sagte der Spieler, der gegen die Hessen nicht nur als Torschütze, sondern auch als Antreiber und sogar als Aushilfskraft in der Defensive glänzte.

200. Bundesliga-Spiel für Ribéry

Zuvor wurde der Franzose von Matthias Sammer für sein 200. Bundesliga-Spiel geehrt. Geht es nach Ribéry, sollen möglichst noch viele folgen. Bis 2017 läuft sein Vertrag beim FC Bayern. Gerne würde er verlängern. Doch dafür muss er gesund bleiben. Und das ist im Fall Ribéry immer so eine Sache.

Vor allem das letzte Jahr hat ihn demütig gemacht. Nach seiner Verletzung im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Schachtar Donezk dauerte es fast genau zwölf Monate, bis er wieder dauerhaft ins Team zurückkehren konnte. Ribéry verdankt die relativ schnelle Rückkehr auf Top-Niveau nach eigener Aussage seinem großen Kämpferherz.

Kämpferqualitäten unter Beweis gestellt

"Ich habe erst gedacht, es ist vorbei, aber ich bin ein großer Kämpfer und stark im Kopf. Ich vergesse nie, dass ich immer schon viel kämpfen musste in meinem Leben", sagte Ribéry, der auch einige Skeptiker widerlegte: "Viele dachten nicht, dass ich so schnell auf dieses Niveau komme."

Während er in der entscheidenden Phase der letzten Saison verletzt zuschauen musste, wie die Mannschaft gegen den FC Barcelona im Halbfinale der Champions League einging, ist Ribéry dieses Mal genau zur rechten Zeit in Top-Verfassung. Am Dienstag kommt schließlich im Viertelfinale der Königsklasse Benfica Lissabon in die Allianz Arena. Dann müssen die Bayern im Vergleich zum Frankfurt-Spiel eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen.

Warnung vor Lissabon

So eine Qualität wie gegen Frankfurt werde dann nicht reichen, warnte daher Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Einige Medien hätten von einem 'Freilos' geschrieben, aber das wird kein Selbstläufer, wir müssen viel besser spielen und sehr konzentriert sein", fügte der Bayern-Boss mit ernster Miene an.

Auch Guardiola warnte vor dem kommenden Gegner. "Ich bin sehr beeindruckt von Benfica. Hier in Deutschland sind alle sehr selbstbewusst, aber es wird schwer, das Halbfinale zu erreichen". Er hoffe auf eine "bessere Performance meiner Mannschaft".

Warten auf Robben

Dann dürfte wieder Ribéry gefragt sein, der derzeit umso wichtiger ist, da sein Pendant auf der rechten Seite Arjen Robben verletzt passen muss. Wann der Niederländer wieder auf den Platz zurückkehren wird, ist ungewiss. Ähnlich wie Ribéry gilt auch Robben als stark verletzungsanfällig. Adduktorenprobleme zwingen ihn derzeit zum Pausieren auf unbestimmte Zeit.

Da auch Douglas Costa nach starkem Saisonstart leicht überspielt wirkt und Kingsley Coman für die ganz großen Aufgaben noch etwas grün hinter den Ohren ist, lastet auf Ribérys Schultern umso mehr Verantwortung. Und er ist bereit, sie zu tragen.

Folgt die Krönung in der Königsklasse?

"Franck Ribéry ist einer der wichtigsten Spieler der Geschichte des FC Bayern", hat Guardiola einmal gesagt. Gut möglich, dass der Dribbelkünstler auch in der Karriere des Trainers noch in ganz wichtiger Spieler wird.

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