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Tennis: Zverev besiegt Querrey und erreicht 2. Runde der US Open


Erste Runde der US Open
Zverev siegt im Schnelldurchgang – Struff überraschend raus

Von sid
Aktualisiert am 01.09.2021Lesedauer: 3 Min.
Alexander Zverev legte einen souveränen Start bei den US Open 2021 hin.Vergrößern des BildesAlexander Zverev legte einen souveränen Start bei den US Open 2021 hin. (Quelle: Robert Deutsch/Reuters-bilder)
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Ohne größere Mühe hat Alexander Zverev die zweite Runde beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres in New York erreicht. Eine Enttäuschung muss dagegen die deutsche Nummer zwei verkraften.

Davis-Cup-Profi Jan-Lennard Struff ist bei den US Open überraschend in der ersten Runde ausgeschieden und hat ein mögliches Duell mit dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic verpasst. Der 31 Jahre alte Sauerländer musste sich beim letzten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison am Dienstag (Ortszeit) dem Niederländer Tallon Griekspoor mit 6:2, 6:7 (3:7), 6:4, 4:6, 5:7 geschlagen geben.

In New York in Runde zwei stehen dagegen Olympiasieger Alexander Zverev, Oscar Otte, Dominik Koepfer, Philipp Kohlschreiber und Peter Gojowczyk sowie bei den Damen Angelique Kerber und Andrea Petkovic.

Alexander Zverev winkte kurz ins weite Rund, schrieb Autogramme auf übergroße Tennisbälle und marschierte dann zufrieden aus dem Arthur-Ashe-Stadium: Der 24 Jahre alte Olympiasieger zog im Schnellverfahren in die zweite Runde ein. Der deutsche Topspieler setzte sich am Dienstag problemlos in nur 1:40 Stunden gegen den US-Amerikaner Sam Querrey 6:4, 7:5, 6:2 durch, sparte viel Kraft und wurde seiner Rolle als Mitfavorit auf den Turniersieg gerecht.

"Ich bin zufrieden mit dem Sieg und freue mich zurück zu sein", sagte Zverev kurz nach seinem zwölften Erfolg in Serie: "Ich habe das Finale aus dem Vorjahr noch immer im Kopf." Unzufrieden war der Hamburger nur mit dem Bällen. "Die springen hier gar nicht", sagte Zverev bei Eurosport: "Ich weiß nicht, was die mit den Bällen hier gemacht haben."

Im Endspiel des Vorjahres fehlten ihm gegen Dominic Thiem nur zwei Punkte zum ersehnten ersten Grand-Slam-Titel, nun trifft er in der zweiten Runde auf Albert Ramos-Vinolas (Spanien) oder Lucas Pouille (Frankreich). Zugleich setzte er die starke deutsche Serie vom Auftakttag fort.

Becker: "Alles lief nach Plan"

"Das war ein ernst zu nehmender Gegner. Aber Zverev hat ihm gar nicht die Chance gegeben, ins Spiel zu kommen. Er hat von Anfang an die Kontrolle übernommen. Alles lief nach Plan", sagte Eurosport-Experte Boris Becker zum Auftakt von Zverev. Die deutsche Nummer eins war vor dem Turnierstart durch seinen Goldtriumph in Tokio und den Titel beim Masters in Cincinnati zum großen Herausforderer von Tour-Dominator Novak Djokovic aufgestiegen, der in New York mit dem vierten Majorsieg des Jahres erstmals seit Rod Laver 1969 den sogenannten "Grand Slam" gewinnen kann.

Der deutsche Topspieler sei "wirklich imstande, ganz Großes in New York zu erreichen", sagte auch Becker. Nach dem Gewinn der Goldmedaille in Tokio wirke Zverev "etwas freier, etwas entspannter, er hat noch mehr Selbstvertrauen und Glauben an die eigene Stärke". Er ist die Last los, endlich einen großen Titel zu gewinnen. Auch Zverev gab zu, bei seinen Kollegen noch mehr Respekt zu spüren. "Viele haben mir sofort gratuliert. Andere gehen mehr nach links oder rechts. Das habe ich sonst nur bei Federer, Nadal oder Djokovic erlebt", sagte er.

Gegen Querrey musste Zverev zunächst Geduld beweisen. Der US-Amerikaner kam im nur teilweise gefüllten Arthur-Ashe-Stadium gut in die Partie und attackierte jeden zu kurzen Grundlinienschlag von Zverev. Der Deutsche blieb cool und packte beim Stand von 4:4 sofort zu, als sein Gegner erstmals schwächelte. Nach rund einer halben Stunde war der erste Satz entschieden.

Zverev im Stile eines Spitzenspielers

Der Weltranglistenvierte, der sich vor dem Turnierbeginn erneut mit Vorwürfen seiner Ex-Freundin konfrontiert sah, blieb konzentriert und nutzte auch im zweiten Satz im Stile eines Spitzenspielers seine Chancen, danach war Querreys Widerstand gebrochen und Zverevs erster Schritt seiner Mission Titelgewinn geschafft.

Am Mittwoch stehen dann vor allem Kerber und Koepfer im Blickpunkt. Während die deutsche Topspielerin auf Revanche gegen ihre Paris-Bezwingerin Angelina Kalinina sinnt, bekommt es Koepfer mit Daniil Medwedew. Der Weltranglistenzweite aus Russland rechnet sich neben Djokovic und Zverev die größten Chancen auf einen Triumph in der US-amerikanischen Weltmetropole aus. Otte bekommt es als nächstes mit dem US-Amerikaner Denis Kudla zu tun.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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