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Alec Baldwin: Einigung mit Familie von getöteter Kamerafrau – Film geht weiter


Witwer wird jetzt "Rust"-Produzent
Alec Baldwin einigt sich mit Familie von erschossener Kamerafrau

Von dpa
Aktualisiert am 06.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Alec Baldwin: Der Schauspieler hat sich mit der Familie der Verstorbenen geeinigt.Vergrößern des BildesAlec Baldwin: Der Schauspieler hat sich mit der Familie der Verstorbenen geeinigt. (Quelle: Dimitrios Kambouris/Getty Images)
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Alec Baldwin hat nach dem tödlichen Schuss auf Kamerafrau Halyna Hutchins eine außergerichtliche Einigung erzielt. Der Film soll nun zu Ende gedreht werden.

Kamerafrau Halyna Hutchins starb 2021 nach einem tödlichen Schuss, den Hollywoodstar Alec Baldwin versehentlich am Set eines Western-Drehs abgefeuert hatte. Jetzt gibt es eine außergerichtliche Einigung mit der Familie der Verstorbenen. Das gaben Baldwin und die anderen Produzenten des Films "Rust" am Mittwoch bekannt.

Die Produktion soll jetzt von Januar 2023 an zu Ende gedreht werden. Hutchins Witwer Matthew, der Baldwin im Februar verklagt hatte, wird Produzent des Westerns und zieht seine Klage zurück.

"Wir sind all jenen dankbar, die zur Lösung dieser tragischen und schmerzhaften Situation beigetragen haben", erklärte Baldwin im Onlinedienst Instagram. Es sei allen stets darum gegangen, was das Beste für Hutchins Sohn sei, fügte der Schauspieler hinzu, der Hauptdarsteller und einer der Produzenten von "Rust" ist.

"Ein furchtbarer Unfall"

Matthew Hutchins erklärte, es gehe ihm nicht um "Beschuldigungen oder Schuldzuweisungen" gegen Baldwin oder die anderen Produzenten. "Wir alle gehen davon aus, dass Halynas Tod ein furchtbarer Unfall war." Nun solle "Halynas letztes Werk" gewürdigt werden. Eine Entschädigungssumme für den Witwer und seinen Sohn wurde nicht genannt. US-Medienberichten zufolge wird Hutchins in seiner Rolle als Produzent einen Teil der Einnahmen von "Rust" erhalten.

Der Western soll mit den ursprünglichen Hauptakteuren zu Ende gedreht werden. Regie wird weiterhin Joel Souza führen, der bei dem Vorfall vor knapp einem Jahr verletzt worden war. Die Vereinbarung muss noch von einem Gericht abgesegnet werden.

Baldwin hatte am 21. Oktober 2021 während Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western im Bundesstaat New Mexico versehentlich die 42-jährige Hutchins mit einer Requisitenwaffe erschossen. Der Revolver war offenbar mit mindestens einer echten Kugel geladen. Wie das geschehen konnte, ist bislang unklar. Baldwin hat wiederholt jede Verantwortung von sich gewiesen. Der 64-Jährige betont, ihm sei gesagt worden, dass der Revolver "kalt" sei, also keine scharfe Munition enthalte.

Baldwin gab Mitarbeitern die Schuld

Im August machte Baldwin in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN die Waffenmeisterin am Set, Hannah Gutierrez-Reed, und den Regie-Assistenten Dave Halls, der ihm die Waffe gereicht hatte, für das Unglück verantwortlich. "Es gibt zwei Leute, die nicht getan haben, was sie hätten tun sollen", sagte der Schauspieler.

Wegen des tödlichen Schusses sind eine Reihe von Zivilklagen eingereicht worden. Die Behörden haben bislang keine Anklage gegen Beteiligte erhoben. Die Staatsanwaltschaft hat aber nicht ausgeschlossen, dass dies noch geschehen könnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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