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YouTube-Eltern Myka und James Stauffer geben autistischen Adoptivsohn (4) ab


Youtuber geben behindertes Adoptivkind zurück – Fans entsetzt

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 03.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Myka und Jim Stauffer: Die beiden haben 2017 ein Kind aus China adoptiert.Vergrößern des BildesMyka und Jim Stauffer: Die beiden haben 2017 ein Kind aus China adoptiert. (Quelle: Youtube Myka Stauffer)
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Myka Stauffer zeigt öffentlich ihr Leben als fünffache Mutter und wurde bislang dafür gefeiert. Jetzt haben sie und ihr Mann ihr adoptiertes Kind weggegeben und werden heftig angefeindet.

Fast eine Millionen Menschen folgen Myka Stauffer zusammen auf Instagram und YouTube. In den USA feierte man die junge Frau bis vor Kurzem noch als "Youtube Mom". Doch vor wenigen Tagen wendete sich das Blatt. Jetzt bekommt Stauffer im Netz jede Menge Hass.

Der Grund: Myka Stauffer und ihr Ehemann James haben 2017 ein Baby aus China adoptiert, das sie jetzt wieder abgegeben haben. Das Paar, das außerdem vier leibliche Kinder hat, verabschiedete sich von dem kleinen Jungen, weil er behindert ist: Huxley ist Autist, die Familie kam mit seiner Behinderung nicht mehr zurecht.

Bei internationalen Adoptionen sei viel ungewiss

In einem Youtube-Video meldeten sich Myka und Jim Stauffer zu Wort. Sie erklärten unter Tränen die aktuelle Situation. Es falle ihnen nicht leicht und sie seien sehr traurig. Vieles sei bei internationalen Adoptionen ungewiss und nicht alles würde in den Akten stehen. Huxley hätte besondere Bedürfnisse, von denen die Familie nichts gewusst habe.

Sie hätten versucht, dem Kind so gut wie möglich zu helfen. Es sei für sie erschütternd gewesen, als sie von den Ärzten erfuhren, wie es um Huxley stehe. Sie würden ihn sehr lieben, doch sie hätten von verschiedenen Medizinern in mehreren Gutachten erfahren, dass der Vierjährige eine besondere Behandlung brauche.

Jetzt soll Huxleys Privatsphäre geschützt werden

Myka Stauffer habe das Gefühl, als Mutter versagt zu haben. Ihr Mann ergänzte, sie könnten nicht im Detail erklären, was sie zu dieser Entscheidung gebracht habe, um die Privatsphäre des Kindes zu schützen. Es sei die schlimmste Zeit in ihrem Leben gewesen, sich von Huxley zu trennen.

Kritik in den Sozialen Medien

In den Sozialen Medien wird die Entscheidung des Paares heftig kritisiert. Die Familie habe den gesamten Adoptionsprozess und somit auch den kleinen Huxley medial ausgeschlachtet, lautet der Vorwurf. In 27 Videos nahm Myka Stauffer ihre Zuschauer mit auf das "Abenteuer" Adoption. In den vergangenen drei Jahren stellten sie viele Videos von Huxley online, zeigten ihn in unterschiedlichsten Situationen, verdienten viel Geld mit ihm.

"Das ist auf so vielen Ebenen ekelhaft. Man kann nur hoffen, dass der Junge es in seiner neuen Familie besser haben wird", schreibt zum Beispiel ein Nutzer. Eine weitere Nutzerin auf Twitter findet, die Adoption sei "auf dem monetarisierten Youtube-Kanal ausgeschlachtet" worden.

In einem der ersten Videos, in denen es um die Adoption ging, erklärte Myka Stauffer, sie habe schon sehr lange den Wunsch, ein Kind zu adoptieren. Er sei mit jeder Geburt ihrer biologischen Kinder stärker geworden. "Ich dachte mir, ich habe zwei kleine Mädchen und einen kleinen Jungen. Gott ist so gut, meine Kinder sind gesund und wir sind einfach nur gesegnet. Ich konnte Gott gar nicht genug danken für all das, womit wir gesegnet wurden."

Auf ihrem Profil zum Youtube-Kanal hat Myka Stauffer inzwischen ihre Beschreibung geändert. Anstatt einer Fünffach-Mutter bezeichnete sie sich dort nun wieder als Mutter von vier Kindern.

Verwendete Quellen
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