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"Die Höhle der Löwen": Maschmeyer schießt gegen die Powacklerinnen


"Dachte, ich bin im falschen Film"
Maschmeyer schießt gegen die Powacklerinnen

Von t-online, elli

Aktualisiert am 26.09.2018Lesedauer: 3 Min.
Twerxout: Kristina Marktstetter (l.), Rimma Banina (2.v.r.) wollen ihr Programm an die Löwen bringen.Vergrößern des BildesTwerxout: Kristina Marktstetter (l.), Rimma Banina (2.v.r.) wollen ihr Programm an die Löwen bringen. (Quelle: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)
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Coole Moves, heißes Wackeln mit dem Po und zwei Gründerinnen, die für Abwechslung in der "Höhle der Löwen" sorgen. Den Investoren wird ordentlich was geboten. Aber sexy ist letztendlich eben doch nicht alles ...

Sie tragen knappe Shorts, enge T-Shirts und könnten direkt aus einem Fitness-Video entsprungen sein. Doch Kristina Marktstetter und Rimma Banina haben mehr zu bieten, als nur ihre hübsche Fassade. Mit einer Kombination aus Twerking, Tanz und Fitness – kurz Twerxout – bringen die beiden Hannoveranerinnen ihre Kursteilnehmerinnen in Fitnessstudios zum Schwitzen. Jetzt wollen sie finanzielle und unternehmerische Unterstützung und setzen dabei auf den eindrucksvollen Vorführeffekt.

Die zwei Gründerinnen lassen mithilfe von weiteren Sportlerinnen in einer sinnlichen Choreographie die Popos kreisen. Sie wackeln, tanzen, shaken und twerken – und die Löwen schauen gebannt zu. Nur einer scheint zwar hingeguckt, aber nicht zugehört zu haben, als sie ihre Idee präsentiert haben. Denn nach der sportlichen Popo-Performance fragt Frank Thelen die beiden Frauen irritiert: "Was ist Twerking nochmal?"

Dagmar Wöhrl im Twerking-Test

Um das Ganze also besser verständlich zu machen und ihre Idee noch mehr voranzubringen, wollen die Gründerinnen es jetzt wirklich wissen: "Wer von Ihnen möchte es mal ausprobieren?" Der Tech-Guru schüttelt entsetzt den Kopf und lehnt dankend ab. Carsten Maschmeyer reagiert da schon etwas lässiger. "Also wir nehmen eine unserer Löwinnen. Mal sehen, wer da ist." Bei so viel Frechheit bleibt Dagmar Wöhrl gar nichts anderes übrig, als sich als einzige Dame in den Ring zu wagen.

Doch so einfach, wie es bei den Twerxout-Ladys aussieht, scheint das tänzerische Workout dann doch nicht zu sein. "Wie geht denn der Popo nach oben?", will Dagmar Wöhrl wissen und wird dabei von dem Lachen ihrer Löwen-Kollegen begleitet. Nur Georg Kofler lobt das Talent der Unternehmerin. "Dagmar, da fehlt nicht viel."

"Sie können ja nicht Po-Wackeln patentieren"

Was dagegen aber sehr wohl fehlt, sind die Angebote der Löwen. Die Gründerinnen erklären zwar, dass sie Twerxout als Marke beim Patentamt angemeldet haben, aber Carsten Maschmeyer lässt diese Aussage nicht gelten. "Sie können ja nicht Po-Wackeln patentieren", erklärt er und gibt dann noch direkt ein Beispiele. "Ralf hat jetzt die Trainerlizenz in Hamburg. Ich guck mir das ab und mach jetzt auch ein Studio auf in Lüneburg und würde das Po-Out nennen. Wie können Sie mich stoppen?"

Die Gründerinnen sind überfragt. Am Ende ziehen die beiden Fitness-Fans von dannen. Ohne Deal – dafür mit Tränen in den Augen. Doch Carsten Maschmeyer gibt sich nach der Sendung im Gespräch mit t-online.de überzeugt von dieser Entscheidung. "Als Investor investiere ich nicht in eine spezielle Bewegungsart, die jeder privat nachmachen kann. Das ist schon fast so, als würde man eine besondere Form des Spazierengehens patentieren lassen und an jedem, der sich auf diese Weise fortbewegt, mitverdienen wollen", erklärt der 59-Jährige. "Das war bisher der erste und einzige Pitch bei ,Die Höhle der Löwen' bei dem ich dachte, ich bin im falschen Film."

Mit dem "Unsexiest Product Alive" zum Deal

Deutlich mehr Erfolg haben dagegen drei Männer, die den Löwen an diesem Abend das – nach eigener Aussage – "Unsexiest Product Alive" präsentieren: einen elektronischen Rollator namens Ello.

Dieser kommt nicht nur mit einer automatischen Bremse daher, die ältere Menschen vorm Hinfallen schützt. Ein integriertes SOS-System sorgt zusätzlich dafür, dass im Notfall eine Nachricht an Angehörige verschickt wird, die den Standort mitteilt.

Eine Erfindung, die vor allem Carsten Maschmeyer begeistert. "Meine Mutter war die letzten Jahre vor ihrem Tod mit einem Rollator unterwegs", erklärt der millionenschwere Unternehmer tief bewegt. "Und wenn sie die SOS-Funktion gehabt hätte, hätte sie gerettet werden können."

Gemeinsam mit Georg Kofler sichert sich der Löwe für 350.000 Euro und 30 Prozent der Firmenanteile den Deal mit Ello. Frank Thelen, der ebenfalls interessiert war, hat das Duell der Löwen verloren.

Verwendete Quellen
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