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TV-Tipp - Deutschland-Bilanz: Ein Herz, zwei Seelen


TV-Tipp
Deutschland-Bilanz: Ein Herz, zwei Seelen

Von dpa
08.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Das ZDF zeigt ein Stimmungsbild nach 30 Jahren deutscher Einheit.Vergrößern des BildesDas ZDF zeigt ein Stimmungsbild nach 30 Jahren deutscher Einheit. (Quelle: Jan Woitas./dpa)
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Hamburg (dpa) – Ist zusammengewachsen, was zusammengehört? Können wir stolz auf 30 Jahre deutsche Einheit sein, oder kaschieren wir kollektives Versagen? Und wie unterscheiden sich die Erinnerungen an Mauerfall und Nachwendezeit in Ost und West?

Auf die im ersten Teil der Dokumentation "Deutschland-Bilanz" mit dem Titel "Von blühenden Landschaften" aufgeworfenen Fragen gibt es im zweiten Teil "Ein Herz, zwei Seelen" einige Antworten.

Anlässlich des 30. Jahrestags des Mauerfalls am 9. November haben die Macher des Films Gesprächspartner aus Ost- und Westdeutschland eingeladen. Dass der zweite Teil den Titel "Ein Herz, zwei Seelen" trägt, deutet bereits an, dass sich die Sache mit der deutschen Einheit längst nicht so in den Köpfen der Deutschen manifestiert hat, wie von Politik und Gesellschaft gewollt. Das ZDF zeigt "Ein Herz, zwei Seelen" am Donnerstag, 8. August, um 22.15 Uhr. Der erste Teil stand für Dienstag (6. August) im Programm.

Unter anderem lässt die Doku von Christiane Hübscher und Christian Bock den Mauerfall Revue passieren - auch unter Zuhilfenahme von Archivmaterial des DDR-Fernsehens. Sie beleuchtet auch die Beziehung von Menschen im Osten Deutschlands zu Russland. Und sie widmet sich außerdem dem Alltag, stellt eine Ost-West-Studenten-WG in Leipzig vor, zeigt eine Vierzehnjährige bei den Vorbereitungen auf ihre Jugendweihe, Menschen in Betrieben und Privatwohnungen, auf Campingplätzen genauso wie in wissenschaftlichen Instituten.

Zu Wort kommen darüberhinaus Promiente aus Gesellschaft, Medien und Politik wie Thomas de Maizière, Manuela Schwesig, Robert Habeck, Alexander Gauland, Günther Jauch, Andrea Kiewel, Katja Riemann, Oliver Welke oder Serdar Somuncu.

Der zweite Teil der "Deutschland-Bilanz" beschäftigt sich außerdem mit der AfD und ihrem Erfolg in den ostdeutschen Bundesländern, wo sich für die Partei bei den im Herbst bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg deutliche Zuwächse abzeichnen. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Einer aktuellen Umfrage nach sehen sich 42 Prozent aller Ostdeutschen als Bürger zweiter Klasse. Ein Teil der AfD-Wähler gibt ihr seine Stimme aus Protest.

Der Generation der Nachwendekinder widmet die Dokumentation nur vergleichsweise wenig Zeit und kommt zu dem Schluss, dass es sich bei ihnen um ganz normale junge Menschen handele, die genauso ihren Wünschen und Träumen nachjagten und ihr Leben lebten wie alle anderen auch. Die vielen Irritationen im Verhältnis zwischen Ost und West verschwinden dadurch nicht.

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