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Internet-Standard ab 2030: Bund fördert 6G-Netz mit 700 Millionen Euro


Medienbericht
Bund fördert 6G-Netz mit 700 Millionen Euro

Von t-online, fls

Aktualisiert am 11.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Bundesforschungsminister Anja Karliczek: Die CDU-Politikerin will die 6G-Entwicklung anschieben.Vergrößern des BildesBundesforschungsminister Anja Karliczek: Die CDU-Politikerin will die 6G-Entwicklung anschieben. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Ab 2030 soll der Netzstandard 6G das aktuell neueste 5G-Netz ablösen. Damit das gelingt, will die Bundesregierung die Entwicklung mit viel Geld fördern.

Noch ehe die neueste Internetgeneration 5G flächendeckend an den Start gebracht ist, denkt die Bundesregierung bereits an den Nachfolger für den Netzstandard. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" plant die Bundesregierung, die Entwicklung des 6G-Netz bis 2025 mit rund 700 Millionen Euro zu fördern, sodass es ab 2030 den 5G-Standard ablösen kann.

"6G wird die mobile Datentechnologie der Zukunft sein und unsere Kommunikation im nächsten Jahrzehnt revolutionieren", sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) der Zeitung. "Wir müssen jetzt schon an das Übermorgen denken und neue Schlüsseltechnologien und Standards in den Kommunikationstechnologien von Beginn an mitgestalten."

100-mal schnellere Datenübertragung

Im 6G-Netz könnten Daten mehr als 100 Mal schneller übertragen werden als im 5G-Netz. Das bringe "große Vorteile für die mobile Kommunikation jedes einzelnen Menschen, aber auch für unsere Industrie und Landwirtschaft", so Karliczek weiter.

Zur Anwendung kommen könnte 6G beispielsweise bei der sogenannten "Extended Reality". Diese Technologie der "erweiterten Realität" kann unter anderem dafür sorgen, dass Menschen in 3D auf mobile Endgeräte oder in Räume gestreamt und projiziert werden können. Karliczek: "Das eröffnet neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit über Entfernung, nicht nur im Büroalltag, sondern auch in der Produktion." Auch in der Medizin könne die Technik neue Maßstäbe setzen. So sei etwa eine Behandlung aus der Ferne besser möglich.

Die hohen Investitionen seien nötig, um langfristig die technologische Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken, so die Ministerin laut "Handelsblatt". "Wir wollen künftig nicht abhängig von anderen sein", sagte sie mit Blick auf die anhaltende Debatte um die Rolle des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei beim Ausbau des 5G-Netzes. Zuletzt hatte im Januar auch die EU unter dem Titel "Hexa-X" eine große 6G-Initiative gestartet. Dafür stellt Brüssel rund 900 Millionen Euro zur Verfügung.

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