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Immobilienpreise: Bundesbank sieht Anzeichen für Blase


Deutschlandweit
Bundesbank sieht Anzeichen für Immobilienblase

Von dpa-afx, fls

Aktualisiert am 21.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Berlin von oben (Symbolbild): Besonders in Großstädten steigen die Preise für Immobilien immer weiter an.Vergrößern des BildesBerlin von oben (Symbolbild): Besonders in Großstädten steigen die Preise für Immobilien immer weiter an. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland steigen und steigen. Der Trend hat sich nach Einschätzung der Bundesbank im vergangenen Jahr noch verschärft – nicht nur in den großen Städten.

Der Trend zu überhöhten Immobilienpreisen in deutschen Städten hat sich einer Bundesbank-Analyse zufolge im abgelaufenen Jahr verschärft. "Die Überbewertungen bei Wohnimmobilien nahmen zu", schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht für Februar, der am Montag veröffentlicht wurde.

Weiter heißt es: "Gemäß aktuellen Schätzergebnissen lagen die Immobilienpreise in den Städten im Jahr 2021 zwischen 15 Prozent und 40 Prozent über dem Preis, der durch soziodemografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist."

Im Jahr 2020 hatte die Spanne noch 15 bis 30 Prozent betragen. Allerdings betont die Bundesbank, dass die Einschätzung der Preise bei Wohnimmobilien derzeit mit besonders hoher Unsicherheit behaftet sei. Gründe dafür seien die teilweise noch ungewissen und länger anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie – beispielsweise auf die verfügbaren Einkommen – sowie die außerordentlich kräftigen Baupreissteigerungen.

Hohe Materialkosten treiben Baupreise an

Im vergangenen Jahr dürften sich nach Einschätzung der Bundesbank auch Wohnimmobilien außerhalb der städtischen Gebiete stark verteuert haben. Die Experten begründen dies mit der weiterhin hohen Nachfrage und mit Lieferengpässen, die zu deutlich gestiegenen Materialkosten beim Wohnungsneubau geführt hätten. Gleichwohl habe auch das Wohnraumangebot kräftig zugenommen.

Die Bundesbank nennt mehrere Preisangaben, um ihre Feststellungen zu untermauern. Demnach erhöhten sich die Preise für Wohneigentum nach Zahlen des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken im vergangenen Jahr um 11,3 (Vorjahr: 7,5) Prozent.

Bauzinsen steigen an

Berechnungen auf Basis von Angaben des Datenanbieters Bulwiengesa für 127 deutsche Städte hätten einen Preisanstieg von 7 Prozent ergeben. Dies sei im Vergleich zu den beiden Vorjahren, in denen sich die Wachstumsraten ermäßigt hätten, wieder ein etwas stärkerer Anstieg.

Ob sich die Preise für Immobilien weiter erhöhen, ist jedoch fraglich. Grund dafür ist unter anderem, dass die Bauzinsen inzwischen wieder leicht ansteigen. Dadurch wird die Immobilienfinanzierung teurer, sodass sich weniger Menschen den Bau oder Kauf eines Hauses oder einer Wohnung leisten können.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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