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Flecken auf den Fingernägeln: Ist Eisenmangel die Ursache?


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Lässt sich Eisenmangel an den Fingernägeln erkennen?

Von t-online, ag

Aktualisiert am 03.11.2021Lesedauer: 3 Min.
Veränderungen der Fingernägeln können ein Hinweis darauf sein, dass Eisen oder andere Mineralstoffe dem Körper fehlen.
Veränderungen der Fingernägeln können ein Hinweis darauf sein, dass Eisen oder andere Mineralstoffe dem Körper fehlen. (Quelle: Vitalii Bezverkhii/getty-images-bilder)
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Flecken, Furchen oder Dellen auf den Fingernägeln sind mehr als nur ein äthetisches Problem. Die Veränderungen können auch Hinweise auf einen Mineralstoffmangel geben. Ebenso können ernsthafte Krankheiten dahinterstecken.

Es gibt die verrücktesten Theorien über die Ursachen für Flecken und Dellen auf Fingernägeln. Häufig hört man, dass die Veränderungen auf einen Mangel an Kalzium, Eisen oder Magnesium zurückzuführen sind. Doch das ist nicht immer der Fall. Lesen Sie hier, welche Ursachen dahinterstecken können und bei welchen Symptomen Sie einen Arzt aufsuchen sollten.


Eisenhaltige Lebensmittel


Flecken auf den Nägeln: hässlich, aber nicht gefährlich

In den meisten Fällen sind Flecken auf den Nägeln eher ein lästiges als gefährliches Schönheitsmakel. Bei manchen Menschen sind sie rein genetischer Natur oder eine Folge von Nebenwirkungen von Medikamenten. Oftmals können sich Flecken schon durch kleine Verletzungen, Stöße oder Fehler bei der Maniküre Luftbläschen unter dem Nagel bilden. Auch durch Nagellack, Nagelkleber oder Kunstnägel können allergische Reaktionen hervorgerufen werden, die unter anderem Verfärbungen der Nägel mit sich ziehen. Ein häufiges Verwenden von Nagellackentfernern kann ebenfalls Flecken auf den Nägeln hervorrufen und dazu führen, dass sie austrocknen und brüchig werden.

Bei diesen Veränderungen einen Arzt aufsuchen

Bemerken Sie Flecken auf mehreren Nägeln und stellen weitere Veränderungen fest, beispielsweise ein Wachstum der Nägel nach oben oder unten, Rillen oder Dellen? Dann sollten Sie besser einen Arzt aufsuchen, denn die Veränderungen könnten ein Hinweis auf ernsthafte Krankheiten sein. Hierzu gehören unter anderem Störungen der Schilddrüse, Schuppenflechten, Hormonstörungen, Diabetes oder schlimmstenfalls eine Herzerkrankung. Auch Nagelpilz kann für auffallende Veränderungen der Nägel verantwortlich sein.

Blutuntersuchung kann Eisenmangel feststellen

Sollten Ihre Nägel zusätzlich zu den weißen Flecken brüchig und spröde werden oder schichtweise abblättern, kann dies ein Anzeichen für Eisenmangel sein. Ebenfalls können eingesenkte Nägel, sogenannten Löffelnägel, auf eine Unterversorgung des Körpers mit Eisen hinweisen.

Betroffene sollten allerdings zurückhaltend mit voreiligen Schlüssen sein, da es auch eine Vielzahl ananderen Mangelerscheinungen wie Kalzium- oder Zinkmangel gibt, die zu Veränderungen am Nagel führen können. Eine Blutuntersuchung gibt Sicherheit, wo die Ursache liegt.

Neben spröden Fingernägeln treten häufig noch weitere Symptome im Zuge von Eisenmangel auf, zum Beispiel Schwindel, Konzentrationsschwäche oder Müdigkeit, da der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Auch eine trockene und blasse Haut, Haarausfall und Kopfschmerzen können Hinweise auf ein Eisendefizit sein.

Was hilft bei Eisenmangel?

Liegt ein Eisenmangel vor, sollte dieser zunächst über die Ernährung ausgeglichen werden. Besonders eisenhaltige Lebensmittel sind Fleisch- und Wurstwaren, allen voran Schweineleber. Sie enthalten reichlich den Blutfarbstoff Hämoglobin, den der Körper sehr gut verwerten kann.

Über pflanzliche Lebensmittel lässt sich der Eisenbedarf ebenfalls decken. Gute Eisenlieferanten sind beispielsweise Hülsenfrüchte, Getreide wie etwa Haferflocken und grünes Blattgemüse. Allerdings kann der Körper Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln schlechter aufnehmen als aus tierischen. Vor allem Schwangere, die sich vegetarisch ernähren, müssen besonders darauf achten, ausreichend Eisen aufzunehmen.

Eisenhaltige Tabletten hingegen sollten nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Darauf weist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hin. Bei einer Überdosierung besteht die Gefahr, dass sich überschüssiges Eisen in Organen wie Herz oder Leber ablagert und deren Funktion dauerhaft stört. Tipp: Vitamin C unterstützt die Aufnahme von Eisen zusätzlich. Trinken Sie daher zum Beispiel zu eisenhaltigen Lebensmitteln ein Glas Orangensaft. Milchprodukte hingegen hemmen die Eisenaufnahme.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Verwendete Quellen
  • Eisenmangel: Anzeichen und Symptome. Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten, www.internisten-im-netz.de (abgerufen am 2.11.2021)
  • Eisenmangelanämie, Pschyrembel Klinisches Wörterbuch online, 06.2020 (abgerufen am: 2.11.2021).
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