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Gras beim Discounter: Lidl verkauft jetzt Cannabis – in der Schweiz


Lidl verkauft Cannabis – in der Schweiz

t-online, sth

Aktualisiert am 26.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Cannabis aus dem Supermarkt?Vergrößern des BildesEin Joint aus dem Supermarkt? In der Schweiz ist das möglich. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Schweizer können ihr Cannabis jetzt im Supermarkt kaufen. Bei Lidl kosten 1,5 Gramm der Hanfblüten umgerechnet 15 Euro. Damit kann sich jeder einen Joint drehen.

"Ich geh mal Cannabis kaufen", diesen Satz hört man in der Schweiz nun vielleicht öfter. Die dortigen Lidl-Filialen haben ein neues Produkt im Angebot: Hanfblüten mit Cannabidiol (CBD). Das teilte die Supermarktkette vergangene Woche mit.

CBD wirkt nur schwach psychoaktiv und bewirkt auch kein "High" – im Gegensatz zu dem Wirkstoff THC, heißt es auf der Internetseite des Deutschen Hanfverbandes. Cannabidiol könne außerdem zur Behandlung von Krankheiten wie Epilepsie eingesetzt werden.

Ganz legal

Beide Cannabis-Produkte enthalten außerdem den berauschenden Wirkstoff THC (Tetrahyrdocannabinol). Allerdings in einer so geringen Konzentration, dass der Verkauf nach Schweizer Gesetzen noch legal ist. Die THC-Werte liegen bei den Produkten bei weniger als einem Prozent.

Der Discounter verkauft das Kraut als sogenannten Tabakersatz. In Deutschland ist das aber vorerst nicht denkbar – hierzulande muss der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegen. Die Schweiz ist da liberaler.

Zum Schnäppchenpreis

Eine Schachtel mit dem Kraut zum Selberdrehen kostet umgerechnet rund 15 Euro (17.99 CHF). Darin stecken 1,5 Gramm. Außerdem gibt es einen 3-Gramm-Beutel zum Schnäppchenpreis: Der kostet umgerechnet weniger als 17 Euro.

Die Hanfblüten werden in Gewächshäusern und eigens dafür eingerichteten Indooranlagen gezüchtet, teilte der Discounter mit. Produziert werden sie von dem Start-up "The Botanicals". Und sie sollen ganz Bio sein: Das Unternehmen verzichte auf chemische, synthetische oder genveränderte Stoffe.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Drugscouts zur Drogenpolitik in der Schweiz
  • Deutscher Hanfverband zu CBD
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