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Desinfektionsmittel - Zu viel Hygiene kann schädlich sein


Desinfektionsmittel: Zu viel Hygiene kann schädlich sein

mp (CF) / (bec)

Aktualisiert am 14.02.2012Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Desinfektionsmittel sollte im Haushalt nur spärlich benutzt werden
Desinfektionsmittel sollte im Haushalt nur spärlich benutzt werden (Quelle: Schöning/imago-images-bilder)
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Desinfektionsmittel sind laut der Werbung das A und O in jedem Haushalt. Ob Küche, Bad oder Toilette: Desinfektionsmittel sollen das eigene Heim keimfrei machen. Laut "RBB" sind viele dieser chemischen Substanzen jedoch überflüssig und wirken sich eher kontraproduktiv aus. Wir sagen Ihnen, worauf Sie bei der häuslichen Hygiene achten müssen.

So wirken Desinfektionsmittel

Aus manchen Bereichen sind Desinfektionsmittel nicht wegzudenken. So werden damit vor allem in Krankenhäusern Keime und Mikroorganismen nachhaltig beseitigt und die Risiken einer Infektion minimiert. Gewiss wird Hygiene hier besonders großgeschrieben, doch zeigen die unterschiedlichen Krankheitserreger mittlerweile eine hohe Anpassungsfähigkeit. Deshalb sollten Desinfektionsmittel lediglich auf sensible Bereiche beschränkt bleiben und haben vor allem im privaten Haushalt nichts zu suchen.

Schädliche Desinfektionsmittel


SOS im Haushalt: Praktische Reinigungstipps

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Nichtdestotrotz werden auch in den eigenen vier Wänden Chemikalien wie Benzalkoniumchlorid (ein chemisches Gemisch zur Beseitigung von Bakterien und Pilzen) und Triclosan (ein Bakterienhemmer) als Reinigungsmittel verwendet. Hier treten sie vor allem in Reinigungsmittel, Waschpulver und Zahnpasta in Erscheinung. Doch zu viel Reinheit kann nach hinten losgehen. Je mehr Desinfektionsmittel in der häuslichen Hygiene eingesetzt werden, desto größer wird das Risiko von Resistenzen.

Laut focus.de sind chemische Desinfektionsmittel nur dort sinnvoll, wo viele Menschen zusammentreffen. Daheim sollten Sie diese jedoch nicht benutzen. Denn der Kontakt mit harmlosen Keimen - wie sie im Haushalt auftreten - stärkt auf Dauer unser Immunsystem.

Desinfektionsmittel nur bei ansteckenden Krankheiten

Lediglich, wenn ansteckende Krankheiten im eigenen Haushalt auftreten, sollte das Maß an Hygiene gesteigert werden. So macht bei einer Magen-Darminfektion in der Familie das Reinigen der Hände mit einem einfachen Desinfektionsmittel durchaus sehr viel Sinn - allerdings können diese beispielsweise die Ausbreitung eines Norovirus nicht verhindern. (Händewaschen: Der wichtigste Hygienetipp)

So reinigen Sie Bad, Küche und WC richtig

Im Haushalt bedarf es keiner speziellen Mittel. Verwenden Sie einen einfachen Haushaltsreiniger oder Essig, der sich für verschiedene Oberflächen gut eignet. Wichtiger als scharfe Desinfektionsmittel ist, dass Sie häufig den Putzlappen wechseln oder diesen regelmäßig bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen. Wenn Sie sich hier für ein Mikrofasertuch entscheiden, kann die Reinigung meist nicht nur ohne Desinfektionsmittel, sondern auch ohne Reinigungsmittel erfolgen.

Wann schadet Hygiene?

Zu viel Hygiene schadet nicht nur im Haushalt, sondern auch bei der eigenen Körperpflege. Wenn Sie zu häufig baden oder duschen, schädigen Sie die natürliche Hautflora und den Säureschutz Ihrer Haut. Auch übertriebene Genitalhygiene kann sich auf Dauer schädlich auswirken. Selbst einfache Seife braucht keinesfalls jeden Tag verwendet werden, und so reicht es meist aus, wenn Sie sich allein mit Wasser waschen. Laut „Apotheken Umschau“ macht es aber den meisten Menschen nichts aus, wenn sie einmal am Tag duschen. Nur Personen mit einer sehr trockenen Haut können bei zu viel Körperpflege Probleme bekommen.

Zuletzt schaden Sie mit der Verwendung von Desinfektionsmitteln nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt. Einige biologische Kläranlagen sind mit den Mitteln schlichtweg überfordert, und so können Probleme bei der Trinkwasseraufbereitung entstehen.

Wann übertriebene Hygiene im Haushalt schadet

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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