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Herzinfarkt bei der Frau ist ganz anders


Frauengesundheit
Herzinfarkt bei Frauen ganz anders

dapd, dapd/bt

Aktualisiert am 11.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Bei Frauen kündigt sich ein Herzinfarkt anders an.Vergrößern des BildesBei Frauen kündigt sich ein Herzinfarkt anders an. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Brust schnürt sich zu und der linke Arm schmerzt - Das sind die klassischen Lehrbuchsymptome eines Herzinfarkts. Ein weiblicher Herzinfarkt kündigt sich jedoch ganz anders an. Selbst Ärzte wissen nicht ausreichend über die Herzinfarkt-Symptome bei Frauen Bescheid, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse ergeben hat.

Frauen verwechseln Herzinfarkt mit Verdauungsstörungen

Die männlichen Symptome eines Herzinfarkts sind bei den meisten Ärzten bekannt: Schmerzen im Brustkorb und im linken Arm sowie Atembeschwerden, Bewusstlosigkeit oder Engegefühl. Dagegen macht sich ein weiblicher Herzinfarkt ganz anders bemerkbar. Frauen leiden an Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Oberbauchschmerzen. Hinzu kommen Symptome wie Müdigkeit oder Schwindel - kein Wunder, dass die meisten Frauen nur an Verdauungsstörungen denken.

Weiblicher Herzinfarkt oft nicht erkannt

Sowohl bei Patientinnen als auch bei Ärzten besteht noch eine Menge Aufklärungsbedarf, wie eine Umfrage gezeigt hat. Gerade einmal 15 Prozent der Befragten denken bei Schwindelgefühlen an einen Infarkt. Bei Oberbauchbeschwerden sind es vier Prozent und nur noch drei Prozent bei außergewöhnlicher Müdigkeit. In der Umfrage zum Thema "Herz" wurden insgesamt 1013 deutsche Erwachsene befragt. Bei einem sogenannten stummen Herzinfarkt treten bei Frauen überhaupt keine Schmerzen auf. Oft wird er erst viel später in einem EKG festgestellt. Auch bei anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Frauen stärker gefährdet. Daher sterben mehr Frauen an einem Herzinfarkt als Männer.

Frauen schildern Symptome anders

Ein weiterer Grund, warum Ärzte die Herzkrankheiten bei Frauen nicht erkennen ist, dass Patientinnen ihre Beschwerden anders schildern als Männer. So klagen sie häufiger über Stress und reden mehr über Ängste und Gefühle statt auf körperliche Symptome hinzuweisen. Dies wiederum verleitet die Ärzte zu Fehldiagnosen, die mit psychischen Krankheiten in Verbindung gebracht werden.

Gesunde Lebensweise verringert Herzinfarkt-Risiko

Obwohl das Herzinfarkt-Risiko durch eine Art hormonellen Schutz allgemein geringer ist, sollten Frauen besonders ab den Wechseljahren vorsorgen. Grundlage dafür ist, wie bei allen Krankheiten, eine gesunde Lebensweise. Wer sich ausgewogen ernährt, auf Nikotin und Alkohol verzichtet und stattdessen Sport treibt, verringert das Bluthochdruck- und Diabetes-Risiko deutlich.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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