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Für Grippeimpfung noch nicht zu spät - Grippewelle kommt meist Ende Dezember


Krankheiten & Symptome
Wer sich jetzt noch gegen Grippe impfen lassen sollte

dapd

27.12.2011Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
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Grippeimpfung: Wer sich jetzt noch impfen lassen sollte.Vergrößern des Bildes
Grippeimpfung: Wer sich jetzt noch impfen lassen sollte. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Noch ist die große Grippewelle dieses Jahr ausgeblieben, daher gilt: Eine Grippeimpfung ist immer noch möglich. Generell sollte sie vor Beginn der Influenzawelle erfolgen, so Reinhard Burger, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin. "Für besonders gefährdete Personen kann sie jedoch auch während einer Grippewelle noch sinnvoll sein." Wir haben die wichtigsten Fakten zur Grippeimpfung für Sie gesammelt.

Ende Dezember beginnt meist die Welle

Meist beginnt die Grippewelle in Deutschland zwischen Ende Dezember und Februar, erklärt Burger. Warum die Erkrankung vor allem im Winter auftrete, dazu gibt es verschiedene Vermutungen. "Influenzaviren sind in kühler trockener Luft stabiler und werden besser übertragen. Außerdem wird vermutet, dass das Immunsystem im Winter, zum Beispiel aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung, weniger schlagkräftig ist als im Sommer und die Atemwege bei trockener Luft anfälliger für eine Virusinfektion sind", erläuterte er. Ein weiterer Grund könne sein, dass man im Winter weniger durchlüfte.

160 Todesfälle während der letzen Grippesaison

Wie eine Grippesaison verläuft, lässt sich laut dem Experten nicht vorhersagen. "Die geschätzte Zahl der arztpflichtigen Influenzaerkrankungen wie auch die Zahl der der Influenza zugeschriebenen Todesfälle kann von Saison zu Saison stark schwanken", sagt er. Im Jahr 2010/11 waren etwa 160 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Grippeerkrankung gemeldet worden. Schätzungsweise 2,1 Millionen Menschen gingen wegen Influenza zum Arzt, etwa 4.700 mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Bei diesen Risikogruppen empfiehlt sich der Grippeschutz

Der beste Zeitraum für eine Impfung sei von Oktober bis November, so der RKI-Präsident. Seien schon erste Symptome zu spüren, komme eine Impfung zu spät. "Am besten trägt man sich das jetzt schon fürs nächste Jahr in den Kalender ein", rät er. Die Ständige Impfkommission (Stiko) am RKI empfiehlt eine Grippe-Schutzimpfung für über 60-Jährige, Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder Multiple Sklerose, für medizinisches Personal oder Personen, die viel Kontakt mit anderen Menschen haben. Schwangere Frauen mit einer Grunderkrankung sollten sich ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel impfen lassen, ansonsten ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. Die Impfung, deren Kosten oft die Krankenkassen übernehmen, ist nach zehn bis 14 Tagen wirksam.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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