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Schlafstörungen durch "Snoozen": So schädlich ist die Schlummertaste


Noch müder als vorher
So schädlich ist snoozen

Von t-online, agr

Aktualisiert am 04.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Wecker ausschalten: Wer die Schlummerfunktion bei seinem Wecker immer wieder nutzt, verwirrt sein Gehirn.Vergrößern des BildesWecker ausschalten: Wer die Schlummerfunktion bei seinem Wecker immer wieder nutzt, verwirrt sein Gehirn. (Quelle: utah778/getty-images-bilder)
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Wer morgens den Wecker oder das Handy mehrmals klingeln lässt, stört nicht nur seinen Bettnachbarn. Das Betätigen der Schlummertaste kann sich negativ auf das Gehirn auswirken.

Nur noch ein paar Minuten: Diesen Gedanken haben viele, die beim Weckerklingeln nicht aufstehen, sondern die Schlummertaste drücken, um noch ein wenig länger im Bett zu bleiben. Sie sind einfach zu müde, um direkt aufzustehen. Dabei sagen Experten: Snoozen verschlimmert das Müdigkeitsgefühl nur.

Wie Snoozen ihr Gehirn beeinflusst

Wenn Sie morgens erstmal die Schlummerfunktion betätigen, schlafen Sie wieder ein. Ihr Körper beginnt einen neuen Schlafzyklus und schüttet Hormone aus, um eine Tiefschlafphase einzuleiten.

Reena Mehra, Direktorin des Bereichs Schlafforschung an der Cleveland Clinic, warnt: Schrillt aber Ihr Wecker nach der Snooze-Zeit noch einmal, reißt er Sie aus der Schlafphase. Anstatt noch einmal fünf Minuten Kraft getankt zu haben, fühlen Sie sich schlaftrunken und groggy.

Gut zu wissen: Wer öfter hintereinander snoozt, riskiert sogar, dass die Schlaftrunkenheit länger anhält. Die sogenannte "Sleep Inertia" dauert für gewöhnlich 15 bis 30 Minuten. Wer aber zu Beginn einer Tiefschlafphase oder währenddessen aufgeweckt wird, verwirrt seinen Körper. Untersuchungen zeigen, dass die "Sleep Inertia" dann bis zu zwei oder drei Stunden dauern kann.

Wie Sie besser aufstehen können

Schlafstörungen sind nicht nur lästig, weil der Betroffene tagsüber müde ist. Zu wenig und zu viel Schlaf werden gleichermaßen mit gesundheitlichen Schäden wie Diabetes, Gefäßerkrankungen und Demenz in Verbindung gebracht.

Mehra rät deshalb, Schlaf zu priorisieren und bewusst Maßnahmen gegen die Schlafstörungen und für eine bessere Schlafquailtät zu ergreifen. Das kann etwa das Entwickeln einer Schlafroutine sein, bei der Sie jeden Tag zur selben Zeit schlafen gehen und aufstehen. Außerdem sollten Sie helle Bildschirme von Computern und Smartphones vor dem Einschlafen meiden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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