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Experte gibt Tipps: Wie Sie einem Herzinfarkt vorbeugen


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Experte gibt Tipps: Wie Sie einem Herzinfarkt vorbeugen

  • Melanie Rannow
Von Melanie Rannow

Aktualisiert am 30.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Herz: Wie bleibt es gesund? Kardiologen geben Tipps.Vergrößern des Bildes
Herz: Wie bleibt es gesund? Kardiologen geben Tipps. (Quelle: Mongkolchon Akesin/getty-images-bilder)

Ein Herzinfarkt trifft viele Menschen wie aus dem Nichts. Dabei gibt es einige Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit für einen Infarkt steigern. Eine gesunde Lebensweise hilft, diese zu vermeiden.

Unser Lebensstil ist neben erblichen Faktoren entscheidend für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere für das Erleiden eines Herzinfarkts.

Bestimmte Risikofaktoren wie

  • Rauchen,
  • Übergewicht,
  • Bewegungsmangel,
  • ungesunde Ernährung und
  • Stress

können zu Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen führen, die das Herzinfarktrisiko deutlich erhöhen.

Die Deutsche Herzstiftung rät Patienten daher, ab dem 35. Lebensjahr zu regelmäßigen Gesundheits-Check-ups beim Hausarzt zu gehen. Diese Vorsorgeuntersuchungen helfen dabei, Ihre Cholesterin- und Blutdruckwerte zu überwachen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.

Brauchen Sie eine Auffrischung der Corona-Schutzimpfung?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch Institut (RKI) empfiehlt eine jährliche Auffrischung der Corona-Schutzimpfung für Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Das gilt für Personen ab 60 Jahren, Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Personen mit erhöhtem SARS-CoV-2 Infektionsrisiko wie medizinisches und pflegerisches Personal sowie Personen ab 6 Monaten mit relevanten Grunderkrankungen

Lebensstil ändern – Herzinfarktrisiko senken

Um einem Herzinfarkt vorzubeugen, gilt es die Risikofaktoren zu minimieren beziehungsweise so gut wie möglich zu behandeln. Neben einer möglichen medikamentösen Therapie ist vorbeugend eine gesunde Lebensweise wichtig.

Viele ungesunde Gewohnheiten lassen sich leicht ändern, andere schwieriger. Prof. Dr. med. Bernhard Schwaab zufolge sollte eine Lebensumstellung immer schrittweise passieren. "Das Rauchen einstellen, sich regelmäßig ausdauernd bewegen, Abnehmen und dann noch Blutdruck und Cholesterinwerte mit Medikamenten normalisieren – hier sollte man nicht den Fehler machen, alles auf einmal zu ändern", warnt der Kardiologe.

Mit Sport das Herz stärken

Der Experte rät, mit Bewegung anzufangen und kleinere Sporteinheiten in den Alltag zu integrieren.

Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt regelmäßige Ausdauerbewegung an fünf Tagen die Woche für jeweils 30 Minuten.

Geeignete Sportarten sind:

  • Fahrradfahren
  • Joggen
  • Walken
  • Ergometertraining
  • Schwimmen
  • Wandern

"Auch wer beispielsweise täglich rund zehn Minuten zügig spazieren geht, reduziert sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes", sagt Prof. Dr. med. Heribert Schunkert vom Vorstand der Deutschen Herzstiftung.

Wichtig: Herzkranke Menschen, die längere Zeit nicht sportlich aktiv waren, sollten sich vor dem Training mit ihrem Kardiologen absprechen.

Gesund ernähren mit der Mittelmeerküche

Neben regelmäßiger Bewegung spielt auch die Ernährung bei der Herzgesundheit eine entscheidende Rolle. Ein gesundes Normalgewicht ist Voraussetzung für einen gesunden Körper.

Dazu sollten Sie sich ausgewogen ernähren. Eine vollwertige Kost mit Hülsenfrüchten, Fisch, Obst, Gemüse und Nüssen ist besonders empfehlenswert. Dabei können Sie sich auch an Rezepten der Mittelmeerküche orientieren. Diese Kost enthält besonders viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Sie kann der Körper gut verwerten, baut sie in die Zellwände ein und macht sie so elastischer.

Auch die Mediziner sind sich hier einig: "Wir propagieren die Mittelmeerküche, weil sie den Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall, aber auch vor anderen chronischen Leiden wie Diabetes und Krebs erhöht."

Tierische Fette, zum Beispiel in Form von Schweinefleisch und Zucker gehören hingegen nur in sehr kleinen Dosen auf den Speiseplan.

Herzinfarkt: Onlinetest zum persönlichen Risiko

Sie möchten Ihr Herzinfarktrisiko online ermitteln? Die Deutsche Herzstiftung bietet den Herzinfarkt-Risikotest an.

Wichtig: Der Test kann einen Arztbesuch nicht ersetzen und gibt Ihnen lediglich eine erste Risikoeinschätzung. Zeigt der Test bei Ihnen ein erhöhtes Herzinfarktrisiko an, gehen Sie zu einem Arzt und lassen Sie sich untersuchen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Deutsche Herzstiftung
  • Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V.
  • Eigene Recherche
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