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WHO beobachtet mysteriöse Lungenkrankheit in China

Von dpa
Aktualisiert am 08.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Vorsorge in Hongkong: Die Nachrichten aus der Stadt Wuhan weckten die Erinnerung an die Sars-Pandemie, die 2002 in der südchinesischen Provinz Guangdong begann.
Vorsorge in Hongkong: Die Nachrichten aus der Stadt Wuhan weckten die Erinnerung an die Sars-Pandemie, die 2002 in der südchinesischen Provinz Guangdong begann. (Quelle: Informationsdienst der Hongkonger Regierung/AP/dpa)
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Nachdem das Sars-Virus eine der gefährlichsten Infektionswellen verursachte, gibt es nun erneut eine Häufung rästelhafter Krankheitsfälle. Hongkong hat schon erste Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.

Nach immer mehr Fällen einer rätselhaften Lungenkrankheit in der zentralchinesischen Millionenmetropole Wuhan hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeschaltet.

"Die WHO verfolgt die Situation aufmerksam und steht im engen Kontakt mit den nationalen Behörden in China", hieß es am Montag von der UN-Behörde in Genf. Die Zahl erfasster Infektionen ist nach Angaben der chinesischen Behörden inzwischen auf 59 gestiegen. Sieben der Patienten seien in einem kritischen Zustand.

Ausmaß der Krankheit bisher unklar

Wie gefährlich die Krankheit ist, war zunächst noch unklar: "Es gibt begrenzte Informationen, um das Gesamtrisiko dieser Häufung von Lungenerkrankungen unbekannter Ursache einzuschätzen", hieß es von der WHO, die bisher für Reisende "keine besonderen Vorkehrungen" empfiehlt. Gut 120 Menschen stünden derzeit unter Beobachtung.

Hongkong hat unterdessen erste Vorsichtsmaßnamen ergriffen: Am Flughafen wurden Fiebermessgeräte installiert. Reisende aus Wuhan werden gesondert kontrolliert. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion sind bisher 16 Verdachtsfälle gemeldet.

Verkaufte Tiere als mögliche Virusquelle

Auch in Singapur gibt es nach Presseberichten einen ersten Verdachtsfall. Ein dreijähriges Mädchen, das Wuhan besucht habe, sei in einem stabilen Zustand im Krankenhaus, hieß es. Ihren Anfang nahm die mysteriöse Lungenkrankheit wohl auf einem Fischmarkt in der 19-Millionen-Metropole, auf dem auch andere Tiere verkauft werden. Sie gelten als mögliche Virusquelle. Der Huanan-Markt ist inzwischen geschlossen worden und soll gründlich gereinigt werden. Das infizierte Mädchen in Singapur war nach den Presseberichten allerdings nicht auf dem Markt.

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Die Gesundheitskommission von Wuhan berichtete, nach bisherigen Analysen gebe es "keine klaren Beweise" für eine Übertragung von Mensch zu Mensch. Auch sei kein medizinisches Personal infiziert. Bei der Viruserkrankung handele es sich nicht um Grippe, Mers, Vogelgrippe oder Sars, hieß es weiter. Die Untersuchungen, ob es sich um ein neuartiges Virus handelt, dauerten zunächst noch an. Die Fälle werden derzeit als virale Lungenentzündung unbekannter Ursache behandelt.

Mehr als 800 Menschen starben an der Sars-Pandemie

Die Nachrichten aus Wuhan weckten die Erinnerung an die Sars-Pandemie, die 2002 in der südchinesischen Provinz Guangdong begann und anfangs vertuscht wurde. Das Severe Acute Respiratory Syndrome (Sars) zählte zu den gefährlichsten Infektionswellen der jüngeren Zeit. Im Sommer 2003 endete die Pandemie, allerdings wurden auch danach noch neue Infektionen erfasst. Insgesamt registrierte die WHO weltweit rund 8.000 Sars-Fälle, mehr als 800 Menschen starben.

Glücklicherweise sei das Virus nicht so leicht übertragbar gewesen wie etwa Influenza, sagten Experten später. Ob Fledermäuse oder Schleichkatzen der ursprüngliche Reservoirwirt des Virus waren, ließ sich bis heute nicht sicher klären. Das Überspringen von Krankheiten aus dem Tierreich auf den Menschen ist generell nicht ungewöhnlich. Weitere Beispiele für solche sogenannten Zoonosen sind Influenza, HIV, Ebola, Mers und Tollwut.

Größere Gefahr bei spontanen Wirtswechseln

Bei spontanen Wirtswechseln eines Erregers ist die Gefahr einer verheerenden Epidemie oft größer als bei schon lange kursierenden, weil der Mensch keine Antikörper gegen den neuen Erreger hat. Das ist das typische Szenario, das beispielsweise auch bei einer Grippepandemie etwa mit Vogelgrippeviren befürchtet wird.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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