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Omikron-Subtyp auf dem Vormarsch: Wie viel ansteckender ist BA.5?


Wie viel ansteckender ist die Corona-Variante BA.5?

  • Melanie Rannow
  • Sandra Simonsen
Von Melanie Rannow, Sandra Simonsen

Aktualisiert am 01.06.2022Lesedauer: 2 Min.
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Coronavirus (Symbolbild): Mittlerweile gibt es mehrere Untervarianten von Omikron.
Coronavirus (Symbolbild): Mittlerweile gibt es mehrere Untervarianten von Omikron. (Quelle: wildpixel/getty-images-bilder)
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Während das Coronavirus aus den Köpfen vieler Menschen längst verschwunden ist, sorgen neue Subtypen für Beunruhigung. Rollt die nächste Omikron-Welle schon auf uns zu?

Das Wichtigste im Überblick


  • Wie viel ansteckender und gefährlicher ist BA.5?
  • Schützen unsere Impfstoffe vor der neuen Variante?

Mitte April hat die Weltgesundheitsorganisation WHO zwei neue Omikron-Untervarianten in ihr Monitoring aufgenommen: BA.4 und BA.5 wurden erstmals in Südafrika nachgewiesen und verbreiten sich nun auch in Europa. Insbesondere in Portugal steigen die Infektionszahlen mit BA.5 rapide.


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Das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt dazu: "Der aktuell besonders in Südafrika und zuletzt auch in Portugal zunehmende Trend der Omikron-Linien BA.4 und BA.5 geht dort mit einem Anstieg der Covid-19-Fallzahlen und Positivenrate einher."

In Deutschland sei der Anteil der neuen Virustypen noch vergleichsweise gering – doch auch hierzulande steigt er immer schneller. Wie gefährlich ist BA.5? Und schützen Impfungen?

Info: Der Omikron-Typ BA.1 ist Ende 2021 aufgetaucht und hat die erste Omikron-Welle ausgelöst. BA.2 dominiert derzeit das Infektionsgeschehen in Deutschland und gilt als noch infektiöser.

Wie viel ansteckender und gefährlicher ist BA.5?

Noch sind sowohl BA.4 und BA.5 nicht vollständig untersucht worden. Klar ist jedoch: Beide Subtypen weisen die Mutation L452R auf, die auch in der Delta-Variante zu finden ist. Die Hauptsorge besteht darin, dass die neuen Corona-Varianten weitere Mutationen aufweisen, die sie übertragbarer machen.

Und tatsächlich: Die Europäische Seuchenschutzbehörde (ECDC) meldete kürzlich, dass BA.5 um etwa 13 Prozent ansteckender ist als das derzeit in Deutschland vorherrschende BA.2. Die ECDC hatte BA.5 bereits Mitte Mai als besorgniserregende Variante eingestuft.

"Der R-Wert, also der Wert, der angibt, wie viele Personen jemand ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen ansteckt, ist hier noch höher", erklärt der Mathematiker und Corona-Modellierer Kristan Schneider im Interview mit t-online. Parallel sei zu beobachten, dass auch die Todeszahlen in Portugal wieder steigen. Diese seien dort momentan höher als im Dezember während der Delta-Welle.

Lauterbach warnt vor Herbstwelle mit BA.5

Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach spricht mit Blick auf aktuelle Labordaten von einer "eher schlechten Entwicklung". BA.5 sei auch bei uns auf dem Vormarsch und "könnte im Herbst die nächste Welle werden".

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Denn schon jetzt zeigt sich demnach: Der Anteil von BA.5 liegt im süddeutschen Einzugsgebiet liegt bei 15,3 Prozent – Tendenz steigend.

Schützen unsere Impfstoffe vor der neuen Variante?

Bereits die ersten Omikron-Varianten BA.1 und BA.2 haben Wege gefunden, den Immunschutz durch die bisher verwendeten Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna oder auch Astrazeneca zu umgehen. Die Sorge ist nun, dass die neuen Untervarianten noch bessere Fähigkeiten zur Immunflucht entwickeln.

Wenn sie viele Mutationen in dem kritischen Spike-Protein enthalten, auf das die Impfstoffe abzielen, könnte dies die Wirksamkeit der Vakzine beeinträchtigen.

Derzeit untersuchen laut WHO einige Spezialisten, wie gut die Impfungen gegen den neuen Omikron-Subtyp BA.5 greifen. Klar sei schon mal, dass die Corona-Impfungen einen gewissen Schutz liefern. Denn sie verhinderten einen schweren Verlauf. Mehr ist allerdings bisher noch nicht bekannt.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Robert Koch-Institut (RKI)
  • Reuters: "WHO says it is analysing two new Omicron COVID sub-variants", 11. April 2022.
  • Twitter-Profil von Karl Lauterbach
  • WHO zu SARS-CoV-2-Varianten
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