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Nach Macron-Vorstoß: Auch Polen schließt Nato-Truppen in Ukraine nicht aus


Nach Macron-Vorstoß
Auch Polen schließt Nato-Truppen in der Ukraine nicht aus

Von dpa
Aktualisiert am 09.03.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0413755903Vergrößern des BildesRadosław Sikorski: "Ich begrüße die Initiative von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron." (Quelle: IMAGO/Attila Husejnow / SOPA Images/imago)
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Der Vorschlag des französischen Präsidenten hat für viel Streit gesorgt: Nun schließt auch Polens Außenminister Nato-Truppen in der Ukraine nicht aus.

Polens Außenminister Radosław Sikorski hat sich positiv zum Vorstoß des französischen Präsidenten Emmanuel Macron geäußert, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden. "Die Präsenz von Nato-Truppen in der Ukraine ist nicht undenkbar. Ich begrüße die Initiative von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron", schrieb er am Freitagabend auf der Plattform X (vormals Twitter). Denn dieser Vorschlag Macrons bedeute, "dass Putin Angst hat, statt dass wir Angst haben vor Putin", so Sikorski weiter.

Seine Position unterscheidet sich damit von der des polnischen Regierungschefs Donald Tusk. Dieser hatte in der vergangenen Woche bei einer Visite in Prag deutlich gemacht, Polen beabsichtige nicht, seine Truppen in die Ukraine zu schicken.

Macron: "In der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden"

Macron hatte zuvor nach einer internationalen Ukraine-Unterstützerkonferenz in Paris, an der zahlreiche Staats- und Regierungschefs teilnahmen, festgestellt: "Es gibt heute keinen Konsens darüber, offiziell Bodentruppen zu entsenden." Er fügte allerdings hinzu: "Aber in der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden. Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann."

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte den Überlegungen des französischen Präsidenten eine Absage erteilt. "Um es klipp und klar zu sagen: Als deutscher Bundeskanzler werde ich keine Soldaten unserer Bundeswehr in die Ukraine entsenden", sagte er in einer Videobotschaft. "Das gilt. Darauf können sich unsere Soldatinnen und Soldaten verlassen. Und darauf können Sie sich verlassen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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