• Home
  • Politik
  • Ukraine
  • Russland will Chemiewaffen gegen die Ukraine einsetzen


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextSportmoderatorin stirbt mit 47 JahrenSymbolbild für einen TextSprengstoffanschlag auf ParteibüroSymbolbild für einen TextMallorca: Urlauber im Pool vergiftetSymbolbild für einen TextAutomarkt bricht massiv einSymbolbild für ein VideoWenig Hoffnung für Verunglückte in AlpenSymbolbild für ein VideoHier zieht die Front über DeutschlandSymbolbild für ein VideoMerkel spricht über DarmbakterienSymbolbild für ein VideoGeleaktes Trikot löst Shitstorm ausSymbolbild für einen TextBericht: Scheidung bei Hummels?Symbolbild für einen TextHeiner Lauterbach gratuliert Tochter Symbolbild für einen TextFrau uriniert neben Gleis: Hand gebrochenSymbolbild für einen Watson TeaserHummels: Scheidung wohl eingereichtSymbolbild für einen TextSpielen Sie das Spiel der Könige

Bericht: Russland bereitet Einsatz von Chemiewaffen vor

Von t-online, dpa, mk

Aktualisiert am 24.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Explosion, Angriffe, Waffenruhe: Ein russisches Öldepot brennt, eine ukrainische Raffinerie ist beschossen worden – und im Stahlwerk von Mariupol spitzt sich die Lage dramatisch zu, auch wenn es eine Feuerpause geben soll. (Quelle: t-online)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Die Nato und westliche Regierungen haben zuletzt immer eindringlicher vor dem Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine gewarnt. Jetzt gibt es immer mehr Hinweise auf konkrete Vorbereitungen.

In der Ukraine verdichten sich die Hinweise auf die Vorbereitung von Angriffen mit Chemiewaffen durch die russische Armee. Das berichtet das internationale Recherchenetzwerk "Inform Napalm" unter Berufung auf verschiedene Quellen beim russischen Militär.


Russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Eine Chronologie in Bildern

Mehrere Wochen dauert der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine nun schon an. Mit jedem Tag steigt die Anzahl der Toten, Vertriebenen und zerstörten Ortschaften. Ein Überblick über die Geschehnisse seit Beginn der Invasion. Im
21. Februar: Russlands Präsident Wladimir Putin erkennt die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten an. Tags darauf stimmt das russische Parlament zu. Soldaten sollen in die Separatistengebiete entsandt werden.
+77

Dem Bericht zufolge hat die russische Armeeführung die Stoffe Atropin und Pralidoxim an Spezialeinheiten und Kommandopersonal in der Ukraine verteilt. Diese Stoffe werden als Gegenmittel an Menschen verabreicht, die mit Nervengiften wie Sarin in Kontakt gekommen sind. Eine andere Quelle berichtete dem Netzwerk von der Sichtung eines russischen Militär-Lkw, der Ätznatron in Richtung der belagerten Stadt Mikolaew im Süden der Ukraine transportiert habe. Mit Ätznatron lassen sich Giftstoffe neutralisieren.

Armee soll Chemiewaffenexperten angefragt haben

Mehrere andere Quellen berichteten dem Netzwerk, dass russische Militärs am 20. März einen früheren Mitarbeiter der Chemiewaffenabteilung der Armee in Wolgograd aufgesucht hätten. Sie hätten dem Experten umgerechnet mehr als 1.800 Euro für einen Kriegseinsatz in der Ukraine angeboten und dabei explizit seine "Erfahrungen und Fähigkeiten" aus seiner Zeit bei den Streitkräften für Nuklear-, Chemie- und Biowaffen (NBCP) angefragt, heißt es. Ob der Mann sich rekrutieren ließ, ist nicht bekannt.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
Spektakel auf Court Nr.1 – Maria steht im Halbfinale
Tatjana Maria: Die Oberschwäbin steht im Halbfinale von Wimbledon.


Als schlechtes Zeichen deuten die Autoren des Berichts auch öffentliche Äußerungen des Chefs der NBCP-Truppen, Igor Kirillow. Dieser habe vorherige Woche in russischen Staatsmedien davon gesprochen, dass "Krankheitserreger aus einem unter US-Führung stehenden Labor bei Cherson entweichen" könnten. Die Propaganda-Lüge von geheimen US-Laboren in der Ukraine könnte als Vorwand für den Einsatz russischer Chemiewaffen dienen.

Nato will Ukraine gegen Chemiewaffen unterstützen

Westliche Geheimdienste und die US-Regierung warnten zuletzt eindringlich vor dem Einsatz von Chemiewaffen. "Ich denke, das ist eine echte Bedrohung", sagte US-Präsident Joe Biden erst am Mittwoch vor seinem Abflug nach Brüssel, wo er am Donnerstag an Gipfeln von Nato, G7 und EU teilnehmen wird. Bislang haben die USA Verteidigungskreisen zufolge aber keine konkreten Hinweise auf einen unmittelbaren Einsatz von russischen biologischen oder chemischen Waffen in der Ukraine gefunden.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekräftigte am Mittwoch, dass das Bündnis der Ukraine beim Schutz gegen einen möglichen Angriff mit chemischen oder biologischen Waffen helfen will. Er erwarte, dass der Nato-Sondergipfel am Donnerstag sich darauf einigen werde, zusätzliche Unterstützung zu leisten. Darunter sei Ausrüstung zum Schutz vor chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Bedrohungen sowie Hilfe bei der Cybersicherheit. Details wollte Stoltenberg nicht nennen.

Der Nato-Generalsekretär warnte Russland, dass der Gebrauch chemischer Waffen den Charakter des Kriegs völlig verändern würde und weitreichende Konsequenzen hätte. Man sei besorgt, weil Russland chemische Waffen schon eingesetzt habe. "Wir sind entschlossen, alles zu tun, um die Ukraine zu unterstützen", versicherte Stoltenberg.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
  • Sophie Loelke
  • Arno Wölk
Von Sophie Loelke, Arno Wölk
ExplosionMilitärNatoRusslandUkraine
Aktuelles zu den Parteien

Politik international




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website