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Position zu Russland | Merz kritisiert Merkel-Regierung: "Serie an Fehlern"


Position zu Russland
Merz kritisiert Merkel-Regierung scharf: "Serie an Fehlern"

Von afp
Aktualisiert am 30.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender: In einem Gastbeitrag kritisiert Merz auch, dass die Ukraine aus Angst vor Russland nicht in die Nato aufgenommen worden sei.Vergrößern des BildesFriedrich Merz, CDU-Vorsitzender: In einem Gastbeitrag kritisiert Merz auch, dass die Ukraine aus Angst vor Russland nicht in die Nato aufgenommen worden sei. (Quelle: F. Kern/Future Image/imago-images-bilder)
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Friedrich Merz hat die ehemalige deutsche Regierung in der Beziehung zu Russland scharf kritisiert. Spätestens seit der Annexion der Krim hätte man sehen müssen, was Wladimir Putin plane. Er stellt eine Forderung.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat jahrelange Fehler deutscher Regierungspolitik im Umgang mit Russland kritisiert. "Spätestens seit dem Einmarsch in die Ostukraine und der Annexion der Krim vor acht Jahren hätte uns allen, parteiübergreifend, klar sein müssen, was in diesem Land geschieht", schreibt Merz in einem am Mittwoch veröffentlichten Gastbeitrag für die Wochenzeitung "Die Zeit". In Deutschland sei "die Reihe der Fehleinschätzungen und die daraus resultierende Serie an Fehlern besonders lang."

Deutschland habe heute "eine in großen Teilen dysfunktionale Armee", schrieb Merz. Der Ausstieg aus der Kernenergie sei einem Ereignis gefolgt, das "in keinem Zusammenhang mit der Sicherheit unserer Kraftwerke" gestanden habe. "Dafür wurde eine immer größere Abhängigkeit von russischem Gas für die Stromerzeugung in Kauf genommen".

Merz: Politik muss "eingestehen, dass wir uns geirrt haben"

Auch sei der Bau der russisch-deutschen Gaspipeline Nord Stream 2 niemals ein "rein privatwirtschaftliches Projekt" gewesen, fuhr Merz fort, der auch Vorsitzender der Unionsfraktion ist. Als solches hatte die CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel die Pipeline einst bezeichnet.

Merz kommt in seinem "Zeit"-Gastbeitrag zu dem Schluss, die Politik müsse sich "eingestehen, dass wir uns geirrt haben". Putin habe die Lage, in der sich Europa heute befinde, seit Jahren sorgfältig vorbereitet. "Der am schwersten wiegende aller Fehler war die Ablehnung des Gesuchs der Ukraine, sie in die Nato aufzunehmen. Aus lauter Angst vor Putin und seiner Drohkulisse wollten vor allem Deutschland und Frankreich ihn nicht 'provozieren'", kritisierte Merz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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