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Ukraine-Krieg: Deutscher Kämpfer in der Ukraine getötet


"Haben unsere Brüder verloren"
Deutscher Kämpfer in der Ukraine getötet

Von afp
04.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Freiwillige Kämpfer aus dem Ausland in der Ukraine (Archiv): Nun wurde neben einem Deutschen auch ein Niederländer, ein Franzose und ein Australier getötet, so eine Freiwilligenbrigade.Vergrößern des BildesFreiwillige Kämpfer aus dem Ausland in der Ukraine (Archiv): Nun wurde neben einem Deutschen auch ein Niederländer, ein Franzose und ein Australier getötet, so eine Freiwilligenbrigade. (Quelle: Serhii Nuzhnenko/File Photo/reuters)
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Zum ersten Mal wird bekannt: Ein deutscher Kämpfer soll in der Ukraine getötet worden sein. Die Umstände seines Todes sind noch unklar, die deutsche Botschaft in Kiew will sich um Aufklärung bemühen.

Die Ukraine hat erstmals den Tod eines deutschen freiwilligen Kämpfers bei den Gefechten gegen den russischen Angriff gemeldet. Insgesamt vier ausländische Freiwillige, die auf der Seite der Ukraine gekämpft hatten, seien ums Leben gekommen, teilte eine Freiwilligenbrigade namens Internationale Verteidigungslegion der Ukraine am Samstag mit. Neben dem Deutschen seien drei Männer aus den Niederlanden, Frankreich und Australien getötet worden.

Zu den Umständen des Todes der vier ausländischen Kämpfer oder dem Ort machte die Freiwilligenbrigade in ihrer Erklärung keine Angaben. Es hieß nur: "Wir haben unsere Brüder im Kampfe verloren, aber ihre Tapferkeit, ihr Gedenken und ihr Vermächtnis wird uns für immer inspirieren." Der Erklärung waren Fotos der Männer im Kampfanzug und mit leichten Waffen beigefügt.

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Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin war zu hören, die Botschaft in Kiew bemühe sich um Aufklärung und stehe "mit den ukrainischen Stellen in Kontakt, die entsprechende Nachrichten verbreitet haben".

20.000 Freiwillige aus aller Welt

Nach Angaben der Organisation kämpfen Staatsbürger aus vielen Ländern auf Seiten der Ukraine, darunter aus Dänemark, Israel, Polen, Kroatien und Großbritannien. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar die Bildung einer internationalen Brigade aus Freiwilligen angekündigt. Nach ukrainischen Angaben meldeten sich daraufhin rund 20.000 Freiwillige aus aller Welt. Russland hatte diese Woche erklärt, "Hunderte" ausländischer Kämpfer in der Ukraine getötet zu haben.

In der Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine hatten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP im vergangenen Monat an der Beerdigung des niederländischen Freiwilligen teilgenommen, der in der Erklärung der Freiwilligenbrigade vom Samstag genannt wurde. Der Australier soll im Mai getötet worden sein, sein Tod wurde durch das Außenministerium bestätigt. Paris hatte am Freitag bestätigt, dass ein französischer Freiwilliger in der Ukraine getötet worden sei, Medienberichten zufolge durch Artilleriefeuer in der Region Charkiw.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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