t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandInternationale Politik

Krieg in Nahost: Raketen schlagen in Haifa ein – Israel kontert mit Luftschlägen


Hafenstadt im Norden Israels
Raketen schlagen in Haifa ein – Video zeigt Zerstörung

Von dpa, reuters, aj

Aktualisiert am 07.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Nahostkonflikt - DahiehVergrößern des Bildes
Der gegenseitige Beschuss zwischen Israels Armee und der Hisbollah im Libanon geht weiter. (Quelle: Bilal Hussein/AP/dpa/dpa-bilder)

Die israelische Armee bombardiert weiterhin Ziele im Libanon. Die Hisbollah feuert ihrerseits Raketen auf Nordisrael ab. Israel fängt nicht alle ab.

Bei einem Raketenangriff der Hisbollah auf Israels drittgrößte Stadt Haifa sind mehrere Menschen verletzt worden. Das teilte die israelische Polizei mit. Die Hisbollah erklärt, sie habe einen Militärstützpunkt südlich von Haifa mit Raketen vom Typ "Fadi 1" angegriffen. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) veröffentlichten auf ihrem offiziellen X-Account ein Video, das Trümmerberge auf einer Straße in der Hafenstadt zeigt.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Medienberichten zufolge schlugen zwei Raketen trotz Abwehrfeuer in Haifa ein. Die Polizei meldete Schäden an Gebäuden. Laut dem US-Nachrichtensender CNN meldete das Rambam-Krankenhaus in Haifa, dass sechs Menschen behandelt wurden, unter anderem wegen Verletzungen durch Granatsplitter. Zwei weitere Verletzte seien vor Ort versorgt worden, hieß es vom örtlichen Rettungsdienst: ein 13-jähriger Junge mit einer durch Splitter verursachten Kopfverletzung und ein 22-jähriger Mann, der verletzt wurde, als ein Fenster aus seiner Verankerung fiel. Auch in der Stadt Tiberias wurde laut der "Times of Israel" mindestens eine Person verletzt.

Weitere Angriffe auf Hisbollah-Ziele in Beirut

Die israelische Armee reagierte mit Luftangriffen auf Ziele der Hisbollah in Beirut. Auch im Südlibanon und in der Bekaa-Ebene werden Ziele der Hisbollah angegriffen. Dabei seien "terroristische Ziele" der Hisbollah und Einrichtungen zur Lagerung von Waffen getroffen worden, hieß es in einer in der Nacht zum Montag veröffentlichten Erklärung. Israelische Kampfflugzeuge hätten Ziele getroffen, die zum Hauptquartier des Hisbollah-Geheimdienstes in Beirut gehörten, erklärte das Militär. Explosionen nach den Angriffen im Gebiet der Hauptstadt hätten zudem auf das "Vorhandensein von Waffen" hingewiesen.

Zuvor hatte ein israelischer Armeesprecher eine Warnung an Bewohner der südlichen Beiruter Vororte Burdsch al-Baradschne und Hadath herausgegeben und diese aufgefordert, die Gebiete zu verlassen.

Die offizielle libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete insgesamt vier Angriffe auf den Süden von Beirut. "Feindliche Kampfflugzeuge haben zwei Angriffe auf die südlichen Vororte geflogen, der erste zielte auf das Gebiet von Sainte-Thérèse, der zweite auf das Gebiet von Burdsch al-Baradschne", hieß es zunächst. Später berichtete NNA von zwei weitere Angriffe, darunter einen "heftigen" auf den Vorort Hadath.

Seit knapp zwei Wochen geht die israelische Armee massiv gegen die mit der Hamas verbündete Hisbollah im Libanon vor. Dabei wurden Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sowie andere hochrangige Kommandeure der Miliz durch gezielte Luftangriffe getötet. Die vom Iran unterstützte Hisbollah hatte kurz nach dem 7. Oktober mit verstärkten und ständigen Luftangriffen eine zweite Front gegen Israel eröffnet und die Angriffe in den vergangenen Wochen verstärkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
  • cnn.com: War rages in Middle East as Israel marks anniversary of Hamas attacks (englisch)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website