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Iran greift Israel wohl mit "Sedschil"-Raketen an


Schwerer zu erkennen
Iran setzt wohl "Sedschil"-Raketen gegen Israel ein

Von t-online
Aktualisiert am 19.06.2025 - 10:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Explosion in Tel Aviv nach dem Einschlag einer iranischen Rakete.Vergrößern des Bildes
Eine Explosion in Tel Aviv nach dem Einschlag einer iranischen Rakete. (Quelle: IMAGO/Mostafa Alkharouf/imago-images-bilder)
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Der Iran setzt bei seinen Angriffen auf Israel wohl die modernsten Waffen aus seinem Arsenal ein. Für Israels Raketenabwehrschild könnte das zu einem Problem werden.

Die Revolutionsgarden des Iran haben bei ihrem jüngsten Angriff auf Israel eigenen Angaben zufolge einen der modernsten Raketentypen aus ihrem Arsenal verwendet. Die Elitestreitmacht habe erstmals sogenannte "Sedschil"-Raketen mit einer Reichweite von mindestens 2.000 Kilometern abgefeuert, hieß es in einer Erklärung der Revolutionsgarden, die von iranischen Medien verbreitet wurde.

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Der Raketentyp zählt zur neuesten Generation im iranischen Raketenarsenal. Wegen ihres Feststoffantriebs sind die Raketen deutlich schneller einsatzbereit und schwerer zu orten als flüssig betriebene Systeme. Sie können Gefechtsköpfe mit einem Gewicht von bis zu einer Tonne tragen.

Auch Russland bezieht Waffen aus dem Iran

Auch wenn iranische Waffen im Vergleich mit westlichen Produkten als weniger fortschrittlich gelten, ist die iranische Rüstungsindustrie in den letzten 25 Jahren deutlich gewachsen – trotz Sanktionen. Iranische Waffen gelten als robust und preiswert und werden etwa nach Russland oder Syrien exportiert.

Israel hatte am vergangenen Freitag mit einem Großangriff auf den Iran begonnen, unter anderem Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Erklärtes Ziel Israels bei seinem militärischen Vorgehen ist die Zerstörung des iranischen Atomprogramms. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und hat Israel seitdem mit Raketen und Drohnen attackiert.

Seit Beginn des Krieges in der vergangenen Woche wurden im Iran laut dem in den USA ansässigen Menschenrechtsnetzwerk HRANA insgesamt 639 Menschen getötet, davon mindestens 263 Zivilisten. Die Organisation beruft sich bei ihrer Zählung auf offizielle Angaben und lokale Berichte. In Israel, wo den Menschen zahlreiche Schutzbunker zur Verfügung stehen, gab es nach israelischen Angaben bislang 24 Tote. In allen Fällen handele es sich um Zivilisten.

Verwendete Quellen

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