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Wikileaks-Gründer: Ecuador kappt Julian Assange die Kommunikationsmittel


Von Außenwelt getrennt
Ecuador sperrt Assange Kommunikationsmmittel

Von afp, ap
Aktualisiert am 28.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Demonstranten vor der ecuadorianischen Botschaft in London mit Plakaten mit der Aufschrift: "Free Assange": Über fünf Jahre lebt der Wikileaks-Gründer in der Botschaft im Exil und hat jetzt ein Kommunikationsverbot von Ecuador erteilt bekommen.Vergrößern des BildesDemonstranten vor der ecuadorianischen Botschaft in London mit Plakaten mit der Aufschrift: "Free Assange": Über fünf Jahre lebt der Wikileaks-Gründer in der Botschaft im Exil und hat jetzt ein Kommunikationsverbot von Ecuador erteilt bekommen. (Quelle: Pete Maclaine/imago-images-bilder)
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Nach über fünf Jahren im Botschaftsexil hat Ecuador dem Wikileaks-Gründer Julian Assange die Kommunikationsmittel gestrichen. Der Grund: Kritische Aussagen in sozialen Netzwerken.

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange lebt in der ecuadorianischen Botschaft in London im Exil. Als Reaktion auf jüngste Aktionen Assanges in sozialen Medien, sperrte die Botschaft dem Australier sämtliche Kommunikationsmittel, teilte die ecuadorianische Regierung in Quito mit.

Seit 2012 gewährt Ecuador Assange in ihrer diplomatischen Vertretung in der britischen Hauptstadt Asyl. Er hatte Zuflucht gesucht um einer Auslieferung an Schweden wegen einer Untersuchung zu Vergewaltigungsvorwürfen zu entkommen. Schweden hat den Fall fallengelassen. Allerdings besteht nach wie vor ein britischer Haftbefehl, weil Assange 2010 gegen Bewährungsauflagen verstoßen haben soll.

Zwischen Assange und der Regierung von Ecuador gibt es eine Vereinbarung, nach der dieser keine Nachrichten schicken darf, die die Beziehungen des südamerikanischen Landes zu anderen Staaten beeinträchtigen könnten. Mit der Maßnahme solle verhindert werden, dass Assange sich in die die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischt, hieß es zur Begründung.

Wegen der Veröffentlichung gehackter Dokumente während des US-Präsidentschaftswahlkampfs hatte Ecuador bereits 2016 kurzzeitig Assanges Internetzugang gekappt.

Ihm könnte die Todesstrafe drohen

Der Wikileaks-Gründer hatte am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter die britischen Schuldzuweisungen gegenüber Russland im Fall Skripal infrage gestellt, und kritisierte zudem die in diesem Zusammenhang verhängten Sanktionen gegen Moskau.

Der Australier befürchtet, an die USA überstellt zu werden, wo ihm ein Prozess wegen Geheimnisverrats und womöglich sogar die Todesstrafe droht. Die von ihm mitgegründete Enthüllungsplattform Wikileaks hatte 2010 geheime Dokumente des US-Militärs veröffentlicht.

Verwendete Quellen
  • AFP, AP
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