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Atom-Deal: Iran rechnet mit baldiger Einigung im Atomstreit


Nach Aufkündigung durch Donald Trump
Iran rechnet mit baldiger Einigung im Atomstreit

Von dpa, t-online
20.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Innenansicht eines Kernkraftwerks im Iran (Archivbild): Der Atom-Deal soll den Iran vom Bau einer Atombombe abhalten.Vergrößern des BildesInnenansicht eines Kernkraftwerks im Iran (Archivbild): Der Atom-Deal soll den Iran vom Bau einer Atombombe abhalten. (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)
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Ein Abkommen sollte verhindern, dass der Iran Atomwaffen herstellen kann. Der frühere US-Präsident Trump aber stieg aus dem Deal aus. Bei der Neuauflage scheint es Fortschritte zu geben.

Im Atomstreit mit den USA steht nach Ansicht des iranischen Präsidenten Hassan Ruhani eine Einigung kurz bevor. "Die Einigung ist de facto schon unter Dach und Fach, es gebe nur noch einige Details, die noch diskutiert und ausgeräumt werden müssen", sagte Ruhani am Donnerstag.

Die Aufhebung der wesentlichen Sanktionspunkte, wie etwa Ölexport, Zentralbank, Schifffahrt und Versicherung seien laut Ruhani bereits geregelt. In der Hinsicht seien sich auch alle fünf Signatarstaaten des Wiener Atomabkommens bereits einig, so der Präsident im iranischen Staatsfernsehen.

Verhandlung über Aufhebung der Sanktionen

In Wien vermitteln seit über einem Monat die fünf Vertragspartner China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Russland zwischen dem Iran und den USA. Sie suchen nach einem Weg, wie die USA wieder zum Atomabkommen von 2015 zurückkehren können.

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Es wird darüber verhandelt, welche Iran-Sanktionen die US-Regierung wieder aufzuheben bereit wäre, und welche Schritte Teheran im Gegenzug machen würde, um sein Atomprogramm wieder einzuschränken, damit der Bau von Nuklearwaffen verhindert wird. Die Gespräche sollen nächste Woche wieder fortgesetzt werden.

Inspektoren sollen wieder Zugang erhalten

Auch das Außenministerium in Teheran sprach diese Woche von einer Einigung im Zusammenhang mit den technischen Sanktionen. Dazu gehören die Aufnahme des iranischen Ölexports als Haupteinnahmequelle des Landes sowie der Zugang zu den Ölgeldern in ausländischen Banken. Differenzen gebe es laut Außenministerium jedoch weiterhin bei den politischen Sanktionen gegen iranische Politiker und insbesondere die iranischen Revolutionsgarden.

Der Iran hat mehrmals betont, seine Verpflichtungen aus dem Wiener Atomabkommen umgehend wieder zu erfüllen, sobald Washington die Sanktionen aufhebt. Dazu gehöre auch die Verlängerung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Die hatte der Iran vor den Verhandlungen in Wien stark limitiert. Sobald das Abkommen jedoch vertragsgerecht umgesetzt und die US-Sanktionen aufgehoben sind, werden laut Teheran auch den UN-Inspektoren wieder Zugang zu den iranischen Atomanlagen erlaubt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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