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US-Kriegsschiffe in Straße von Taiwan


Erstmals seit Pelosi-Besuch
US-Kriegsschiffe in Straße von Taiwan

Von reuters, dpa, joh

Aktualisiert am 29.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Gehört den USA: Ticonderoga-class guided-missile cruiser USS Antietam (CG 54)Vergrößern des BildesGehört den USA: Ticonderoga-class guided-missile cruiser USS Antietam (CG 54) (Quelle: U.S. NAVY/dpa)
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Zwischen China und den USA sind die Beziehungen seit dem Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan angespannt. Nun sind offenbar wieder US-Kriegsschiffe vor Ort.

Erstmals seit dem Besuch von US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi in Taiwan sind wieder US-Kriegsschiffe durch die gleichnamige Meerenge gefahren. Das berichtet Reuters unter Berufung auf drei Beamte.

Die Beamten, die anonym bleiben wollten, sagten am Samstag, die beiden Kreuzer der US-Marine seien an einer Aktion beteiligt, die noch andauere.

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In den vergangenen Jahren sind immer wieder US-Kriegsschiffe sowie die anderer Verbündeter durch die Straße von Taiwan gefahren und haben so den Ärger Pekings auf sich gezogen.

Erst Anfang August hatte China mit einem außerordentlichen Manöver auf den Besuch der US-Topdiplomatin in Taiwan reagiert. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und droht allen Ländern, die Kontakte mit der demokratisch regierten Insel pflegen, mit Konsequenzen.

Empörung über Besuch in Peking

Mit Pekings Empörung besonders über die Visite von Pelosi, der Nummer drei in den USA, hatten die Spannungen einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Es war der ranghöchste Besuch aus den USA seit einem Vierteljahrhundert. Als Reaktion startete China großangelegte Manöver rund um Taiwan und feuerte ballistische Raketen ab, von denen eine unweit der Hauptstadt direkt über die Insel flog. Auch wurden eine See- und Luftblockade sowie eine mögliche Eroberung geübt.

Es war die größte Machtdemonstration Pekings seit der "Raketenkrise" um Taiwan Mitte der 1990er Jahre. Seither operieren chinesische Flugzeuge und Schiffe weiter verstärkt in der 130 Kilometer breiten Meerenge der Taiwanstraße und überqueren immer wieder die bis dahin meist respektierte Mittellinie. Schon seit dem vergangenen Jahr dringen auch verstärkt chinesische Militärmaschinen in Taiwans Luftüberwachungszone (ADIZ) ein, um die Luftabwehr zu testen und den Druck zu erhöhen.

Das 23 Millionen Einwohner zählende Taiwan lehnt den Machtanspruch Chinas ab. Es sieht sich schon lange als unabhängig an, auch weil es schon seit der Zeit vor der Gründung der kommunistischen Volksrepublik 1949 eigenständig regiert wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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