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Katar lässt Holstein-Kühe einfliegen


Gegen Golfstaaten-Boykott
Katar lässt Holstein-Kühe einfliegen

AFP

12.07.2017Lesedauer: 1 Min.
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Die 165 Holstein-Kühe seien von einem Händler in Budapest nach Katar geliefert worden, stammten aber ursprünglich aus Deutschland.Vergrößern des Bildes
Die 165 Holstein-Kühe seien von einem Händler in Budapest nach Katar geliefert worden, stammten aber ursprünglich aus Deutschland. (Quelle: Baladna/dpa-bilder)

Nun reagiert Katar auf die diplomatische Isolierung und die Handelsblockade seiner Nachbarstaaten. Um den Bedarf an Milch zu decken, werden insgesamt 4000 Holstein-Kühe eingeflogen. Diese sollen ein Drittel der kompletten Milchversorgung übernehmen.

156 Rinder wurden bereits von der ungarischen Hauptstadt Budapest in das Golfemirat geflogen - in den kommenden Wochen sollen die restlichen Kühe nachkommen.

Milchkühe aus Ungarn eingeflogen

Bislang bezog das Land seine Milchprodukte vor allem aus Saudi-Arabien. Der große Nachbar, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrein hatten Anfang Juni jedoch ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen und eine Verkehrs- und Handelsblockade gegen den gasreichen Wüstenstaat verhängt.

Sie werfen Katar eine Unterstützung von Terrorgruppen und eine zu große Nähe zu Saudi-Arabiens Erzrivalen Iran vor. Katar weist die Vorwürfe zurück - und will durch den Import der Kühe seine Fähigkeit zur Selbstversorgung demonstrieren. Sind einmal die 4000 Holstein-Kühe im Land, sollen sie etwa ein Drittel des Bedarfs an Milchprodukten decken.

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