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Türkei-Verbündete sollen Afrin geplündert haben

Von ap, afp, rtr, dru

Aktualisiert am 19.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Vorwurf der groß angelegten Plünderung: Kämpfer der mit der Türkei verbündeten "Freien Syrischen Armee" in Afrin.
Vorwurf der groß angelegten Plünderung: Kämpfer der mit der Türkei verbündeten "Freien Syrischen Armee" in Afrin. (Quelle: Hasan K1rm1zita_/DHA-Depo Photos/ap-bilder)
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Nach der Eroberung von Afrin in Nordsyrien werden schwere Vorwürfe gegen die mit der Türkei verbündeten Milizen erhoben. Berichten zufolge sollen deren Kämpfer die Stadt in großem Stil geplündert haben.

Nach der Einnahme der nordsyrischen Stadt Afrin durch türkische Truppen und ihre Verbündeten ist es offenbar zu Plünderungen gekommen. Milizionäre hätten in großem Stil Geschäfte und Häuser leergeräumt und Fahrzeuge gestohlen, berichtete die in Großbritannien beheimatete Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

In den sozialen Netzwerken verbreitete Videos und Fotos aus Afrin zeigen, wie bewaffnete Männer kistenweise Lebensmittel aus Gebäuden tragen. Zu sehen sind Pick-ups, voll beladen mit Maschinen, Möbeln und sogar Mopeds, sowie Traktoren, die Autos aus der Stadt schleppen.

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Die mit Ankara verbündeten Kämpfer hätten damit begonnen, "das Eigentum der Einwohner zu plündern, ebenso wie politische und militärische Gebäude, aber auch Geschäfte", erklärte die Beobachtungsstelle. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten ebenfalls von Plünderungsszenen.

Die syrische Opposition hat die Plünderungen scharf verurteilt. "Die Plünderung und der Diebstahl von öffentlichem und privatem Eigentum sind ein Verbrechen", schrieb Mohammed Allusch von der Rebellengruppe Dschaisch al-Islam bei Twitter. Der frühere Vorsitzende der Syrischen Nationalen Koalition (SNC), Chaled Chodscha, schrieb auf Twitter: Für "Banditen und Wegelagerer" könne es unter den Rebellen keinen Platz geben.

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Kurdische Kämpfer ziehen sich aus Afrin zurück

Tags zuvor waren die Streitkräfte in die Stadt eingedrungen, ohne auf größeren Widerstand der Kurdenmiliz YPG zu stoßen. Diese kündigte eine "neue Phase" mit Guerillataktik im Kampf gegen die Türkei und deren Verbündete an. In Afrin soll es zudem noch einzelne Widerstandsnester geben.

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Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete, bei der Explosion einer Sprengfalle seien am Sonntagabend elf Menschen getötet worden – sieben Zivilisten und vier von der Türkei unterstützte Milizenkämpfer. Die Bombe sei hochgegangen, als ein vierstöckiges Gebäude nach Minen durchsucht wurde.

Das Internationale Rote Kreuz (IRK) fordert derweil einen ungehinderten Zugang zu den hunderttausenden Flüchtlingen in der Region Afrin. Das IRK müsse in Afrin arbeiten können, forderte Präsident Peter Maurer in Genf nach einer zweiwöchigen Reise durch Syrien, Irak und Iran. Ein Vertreter der kurdischen Regionalregierung sagte, 200.000 Menschen seien aus Afrin vertrieben worden. Sie hätten keinen Schutz und seien auf Hilfe angewiesen.

Die Türkei führt seit zwei Monaten einen Feldzug gegen die YPG in Afrin und Umgebung. Sie betrachtet die Miliz als Terrorgruppe. Den USA dagegen dient die YPG als Verbündete im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat.

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