"Eine Invasion" USA durchsuchen früheres russisches Konsulat

Nach dem Giftgasanschlag auf Ex-Spion Skripal dringen US-Beamte in ein geschlossenes russisches Konsulat ein. Die russische Botschaft ist empört. "Sie dringen in ein diplomatisches Objekt ein", heißt es auf Twitter.
Mitarbeiter des US-Außenministeriums haben die Residenz des früheren russischen Generalkonsuls in Seattle inspiziert. Die Zeitung "Seattle Times" berichtete, ein Schlosser habe das Schloss des Eingangstors aufgebohrt. Die russischen Mitarbeiter hatten das Gebäude einen Tag zuvor geräumt.
Die russische Botschaft protestierte auf Twitter und sprach von einer Invasion. Das US-Außenministerium teilte hingegen mit, es habe nur eine Begehung stattgefunden, um sicherzustellen, dass die Russen das Gelände verlassen hätten.
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Die Regierung von Präsident Donald Trump hatte im vergangenen Monat angekündigt, dass das Konsulat geschlossen werde. 60 russische Diplomaten wurden landesweit aus den USA ausgewiesen. Hintergrund war die Vergiftung des Ex-Spions Sergei Skripal und seiner Tochter in Großbritannien. Der Westen macht Russland dafür verantwortlich.
- AP