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Mittelmeer: Streit zwischen Türkei und Griechenland droht zu eskalieren


Erdgasstreit geht weiter
Vorfall im Mittelmeer: Türkei wehrt griechische Kampfbomber ab

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 29.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Türkei-Präsident Erdogan: Der Streit auf dem Mittelmeer droht zu eskalieren.Vergrößern des BildesTürkei-Präsident Erdogan: Der Streit auf dem Mittelmeer droht zu eskalieren. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Die Lage zwischen der Türkei und Griechenland ist angespannt. Im Mittelmeer tobt ein Erdgasstreit, der eine Provokation nach der anderen zur Folge hat. Nun kam sogar die türkische Luftwaffe zum Einsatz.

Die türkische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben sechs griechische F-16-Kampfbomber vor der Insel Zypern abgefangen und abgewehrt. Der Vorfall habe sich ereignet, als die griechischen Jets die Insel Kreta in Richtung Zypern verlassen hätten, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara am Freitag mit.

Die Türkei hatte zuvor am Donnerstag eine Navigationssicherheitswarnung (Navtex) herausgegeben, dass ihr Forschungsschiff "Oruc Reis" seine umstrittene Erdgas-Suche um fünf Tage bis zum 1. September verlängern werde.

Griechenland beansprucht Seegebiet für sich

Die "Oruc Reis" sucht bereits seit der zweiten Augustwoche im östlichen Mittelmeer vor griechischen Inseln und westlich von Zypern nach Erdgas. Der Einsatz hätte eigentlich schon am 23. August auslaufen sollen, war aber zunächst bis Donnerstag verlängert worden.

An der Mission der "Oruc Reis" hat sich ein lang schwelender Streit um Erdgas zwischen Griechenland und der Türkei wieder entzündet. Ankara argumentiert, dass das Gebiet, in dem das Schiff nach Erdgas sucht, zum türkischen Festlandsockel gehört und das Land damit das Recht auf Ausbeutung hat. Der Türkei sind aber die griechischen Inseln Rhodos und Kastelorizo vorgelagert, weshalb das EU-Mitglied Griechenland das Seegebiet für sich beansprucht. Einen ähnlichen Konflikt gibt es um die Insel Zypern, vor deren Küste schon reiche Erdgasvorkommen entdeckt wurden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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