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Afghanistan: Zeit läuft ab – Bundeswehr-Luftbrücke könnte wohl schon heute enden


Zeit läuft ab
Bericht: Bundeswehr-Luftbrücke könnte schon heute enden

Von afp, t-online
Aktualisiert am 25.08.2021Lesedauer: 1 Min.
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Einblick in deutsche Luftbrücke: Ein Bundeswehr-Pilot zeigt den gefährlichen Anflug auf Kabul. (Quelle: t-online)
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Nachdem die USA ihre Truppen Ende August abziehen wollen, könnten auch die Rettungsflüge der Bundeswehr schneller enden als gedacht. Im Gespräch ist offenbar schon ein Abbruch am heutigen Mittwoch.

Angesichts des bevorstehenden US-Truppenabzugs aus Afghanistan am 31. August könnte Medienberichten zufolge die Bundeswehr ihre Evakuierungsflüge schneller beenden als bisher gedacht. Laut Informationen der ARD könnten die Flüge von Kabul in die usbekische Hauptstadt Taschkent schon am heutigen Mittwoch enden. Das Portal Business Insider und "Bild" hatten zuvor über ein Ende am Freitag oder Samstag berichtet. CDU-Außenpolitiker wollten die Termine zunächst nicht bestätigen.

Auch der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Roderich Kiesewetter (CDU), konnte den Termin im ZDF-"Morgenmagazin" nicht bestätigen. Klar sei aber, dass bei einem Abzug der USA am 31. August deren Partner zwei bis drei Tage vorher aus Afghanistan heraus müssten. Deshalb sei es wichtig, dass afghanische Ortskräfte auch danach ausreisen könnten. Es gehe deshalb darum, mit den radikalislamischen Taliban zu verhandeln.

Sprecher der Union will Termin nicht bestätigen

Auch der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), wollte kein Datum für das Ende der Bundeswehr-Luftbrücke nennen. "Es bleibt unser Ziel, diese Operation möglichst lange durchzuführen, um möglichst viele Personen in Richtung Usbekistan zu evakuieren", sagte Hardt im Südwestrundfunk. Die Gespräche dazu liefen auf allen Ebenen.

Am Dienstag waren in fünf Flügen insgesamt 983 Menschen aus Kabul ausgeflogen worden, seit Beginn der Luftbrücke 4.654 Menschen. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte erklärt, die Bundeswehr werde Menschen ausfliegen "solange es geht, so viele wie möglich".

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