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Al-Kaida veröffentlicht neues Video von Anführer Al-Sawahiri

Von dpa
Aktualisiert am 11.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Aiman al-Sawahiri in einem Video 2006: Ende 2020 gab es Gerüchte über den Tod des Al-Kaida-Chefs. (Archivbild)
Aiman al-Sawahiri in einem Video 2006: Ende 2020 gab es Gerüchte über den Tod des Al-Kaida-Chefs. (Archivbild) (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)
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Vor 20 Jahren tötete die Al-Kaida bei den Anschlägen in den USA fast 3.000 Menschen. Am Jahrestag meldet sich der Anführer der Terrororganisation zu Wort – mit einem klaren Appell an seine Anhänger.

20 Jahre nach den verheerenden Anschlägen vom 11. September hat das Terrornetzwerk Al-Kaida eine neue Videobotschaft ihres Anführers Aiman al-Sawahiri veröffentlicht. In dem am Samstag über die sozialen Medien verbreiteten Film ruft Al-Sawahiri seine Anhänger dazu auf, die Staaten im Westen und ihre Verbündeten im Nahen Osten zu bekämpfen. Das rund 60 Minuten lange Video zeigt die erste Ansprache des Al-Kaida-Chefs, seitdem es Ende vergangenen Jahres unbestätigte Gerüchte über seinen Tod gegeben hatte.


So sah Afghanistan unter der Taliban-Herrschaft aus

Schon einmal herrschte die radikal-islamistische Terrormiliz über Afghanistan. Mit ihrer Machtergreifung 1996 galten strenge Regeln für die Bewohner des Landes. Wer ihnen nicht folgte, wurde hart bestraft.
Stellungen der Regierungstruppen im Frontverlauf um Kabul: Sie wollten die Hauptstadt gegen die anrückende Taliban verteidigen.
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Analysten sehen in der neuen Aufnahme Hinweise, dass Al-Sawahiri zumindest noch zu Beginn dieses Jahres am Leben war. So erwähne er einen Angriff auf das russische Militär im Nordwesten Syriens am 1. Januar, twitterte die Direktorin der auf Propaganda von Extremisten spezialisierten Organisation Site Intelligence Group, Rita Katz.

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USA verließen Afghanistan "gebrochen und geschlagen"

Auch auf den Abzug des US-Militärs aus Afghanistan geht Al-Sawahiri ein. Die USA verließen das Land nach 20 Jahren Krieg "gebrochen und geschlagen", erklärt er. Kein Wort sagt er hingegen zum dortigen Vormarsch der militant-islamistischen Taliban, die mit Al-Kaida verbündet sind. Die Anschläge vom 11. September seien "eine Verletzung", wie sie die USA niemals erlebt hätten, sagt Al-Sawahiri.

Der damalige Al-Kaida-Chef Osama bin Laden und Aiman al-Sawahiri: Bin Laden wurde 2011 in Pakistan getötet.
Der damalige Al-Kaida-Chef Osama bin Laden und Aiman al-Sawahiri: Bin Laden wurde 2011 in Pakistan getötet. (Quelle: Hamid Mir/Editor/Ausaf Newspaper for Daily Dawn/Reuters-bilder)

Die Annäherung mehrerer arabischer Staaten an Israel bezeichnet er als "Verrat". Dabei handele es sich um einen "Kreuzzug", der von Amerika angeführt werde: "Und Israel ist eines der wichtigsten Werkzeuge dieses Kreuzzuges." Die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, der Sudan und Marokko hatten sich im vergangenen Jahr mit Israel geeinigt, ihre diplomatischen Beziehungen zu normalisieren.

Weitere Artikel


Der Ägypter Al-Sawahiri ist Nachfolger von Osama bin Laden, der als Kopf der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA galt. Bin Laden wurde 2011 in Pakistan von einer US-Spezialeinheit getötet. Die USA haben auf Al-Sawahiri ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar (rund 21 Millionen Euro) ausgesetzt. Fachleute gingen immer davon aus, dass er sich im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan versteckt.

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Von Patrick Diekmann und Marc von Lüpke
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