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Russland hält Panzer-Manöver nahe Ukraine und Belarus ab


Parallel zu laufenden Gesprächen
Russland hält Panzer-Manöver nahe Ukraine und Belarus ab

Von rtr, dpa
11.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Russische Panzer (Archivbild): Die Militäraufmärsche Russlands sorgen im Ukraine-Konflikt für Spannungen.Vergrößern des BildesRussische Panzer (Archivbild): Die Militäraufmärsche Russlands sorgen im Ukraine-Konflikt für Spannungen. (Quelle: Vitaliy Ankov/imago-images-bilder)
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Im Ukraine-Konflikt sind die Fronten zwischen Russland und den USA verhärtet. Statt Truppen von der Ukraine-Grenze abzuziehen, lässt der Kreml weitere Soldaten auflaufen. Ein wichtiges Treffen steht aber noch bevor.

Russland hat parallel zu den Gesprächen über die Sicherheit in Osteuropa mit Panzer-Manövern nahe der Ukraine und Belarus begonnen. Etwa 3.000 Soldaten seien an den Übungen in den Regionen Woronesch, Belgorod und Brjansk nahe der Ukraine sowie in Smolensk nahe Belarus beteiligt, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Dienstag unter Berufung auf das russische Militär. Zuvor hatte der Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, Dmitri Peskow, sich wenig optimistisch über den Verlauf der ersten Gespräche am Montag gezeigt.

Hintergrund der Spannungen in der Region ist unter anderem der Aufmarsch von fast 100.000 russischen Soldaten an der ukrainische Grenze. Die USA und mehrere europäische Staaten warnen vor einem Einmarsch in die Ukraine. Die Regierung in Moskau dementiert Invasionspläne.

Während die USA einen Abzug russischer Truppen von der Grenze fordern, pocht Russland darauf, dass die Nato sich verpflichtet, die Ukraine nicht in das Militärbündnis aufzunehmen und sich nicht weiter nach Osten auszudehnen.

Wichtige Sitzung am Mittwoch

Für Mittwoch ist ein Treffen des Nato-Russland-Rats geplant – das erste seit zweieinhalb Jahren. Danach soll es am Donnerstag in Wien Gespräche im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geben.

Die USA sehen vor den Beratungen der Nato mit Russland bislang keine Bemühungen um eine Entspannung durch Moskau. Russland habe weiterhin rund 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine im Einsatz, sagte die US-Botschafterin bei der Nato, Julianne Smith, am Dienstag dem US-Sender CNN. "Wir glauben, dass sie Pläne haben, mehr Truppen nach vorne zu verlegen." Man sehe derzeit keine "klaren Signale von Deeskalation" durch Russland.

Bereits am Montag waren Vertreter der USA und Russlands zu bilateralen Gesprächen in Genf zusammengekommen. In der Ukraine-Krise gab es dabei aber keine Annäherung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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