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iPhone: Trump droht Apple mit Extra-Zoll


Newsblog zur US-Politik
Trump droht Apple mit Sonder-Zoll

Von t-online
Aktualisiert am 23.05.2025 - 16:52 UhrLesedauer: 22 Min.
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Donald Trump: Apple scheint die Gunst des US-Präsidenten vorerst verspielt zu haben. (Quelle: IMAGO/Francis Chung - Pool via CNP/imago)
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Trump nimmt Apple ins Visier. Auch der EU droht er mit neuen Zöllen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Elite-Universität Harvard verklagt Trump-Regierung

Die Trump-Regierung verbietet der renommierten US-Universität Harvard, ausländische Studenten aufzunehmen. Die Hochschule will das nicht hinnehmen. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

Trump droht EU mit 50-Prozent-Zöllen ab 1. Juni

Der Zollstreit zwischen der EU und den USA droht zu eskalieren. Der US-Präsident hat neue umfassende Forderungen. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Trump droht Apple mit Extra-Zoll

US-Präsident Donald Trump hat auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social Zölle gegen Apple ins Spiel gebracht – in der Höhe von mindestens 25 Prozent. Mit diesen Maßnahmen wolle er das Unternehmen belegen, wenn es seine Produktion nicht in die USA verlege. Er erwarte, dass "die iPhones, die in den Vereinigten Staaten von Amerika verkauft werden, in den Vereinigten Staaten hergestellt und gebaut werden".

Als Reaktion auf die hohen US-Zölle gegen China hatte Apple anfangs des Monats angekündigt, große Teile seiner iPhone-Produktion nach Indien zu verlagern. Zeitgleich warnte Apple-Chef Tim Cook, dass die Zölle nur im laufenden Quartal für das Unternehmen schon einen Schaden von 900 Milliarden US-Dollar verursachen könnten.

Im ersten Zuge von Trumps Zoll-Ankündigungen war Apple der Maßnahme noch entgangen. Zwischenzeitlich waren iPhones von den Aufschlägen ausgenommen. Aktuell liegen die US-Zölle auf Waren aus China bei 145 Prozent.

Außenamt: Hunderte Deutsche an Harvard-Uni

An der US-Eliteuniversität Harvard studieren nach Angaben des Auswärtigem Amts aktuell viele Deutsche. Man wisse von einer dreistelligen Zahl, sagte ein Sprecher in Berlin, ohne konkreter zu werden. Er kündigte zügige Gespräche mit den USA darüber an, welche Auswirkungen die angekündigte Abweisung von Ausländern an der Universität auf die deutschen Studierenden haben werde. Man nehme das als dringende Angelegenheit wahr und werde die Erwartung zum Ausdruck bringen, dass deren Belange und Interessen angemessen berücksichtigt würden.

Harvard soll nach dem Willen der US-Regierung künftig im Rahmen eines speziellen Bundesprogramms keine neuen Studierenden aus dem Ausland mehr aufnehmen dürfen. Bereits eingeschriebene Ausländer müssten an andere Hochschulen wechseln – sonst verlören sie ihren Aufenthaltsstatus in den USA.

Der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille sagte, eine freie Wissenschaft gehöre zum Kern liberaler Gesellschaften. "Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit sind Einschränkungen der Demokratie selbst."

"Verrat" an Europa: Ex-US-General kritisiert Trump

Der außenpolitische Kurs der Trump-Regierung ist auch innerhalb des US-Militärs nicht unumstritten. Der ehemalige oberste Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa, Ben Hodges, kritisierte im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung vor allem die neue Ukraine-Politik der USA deutlich. "Nach all dem lautstarken Gerede, man könne das Problem in 24 Stunden lösen, wird die Glaubwürdigkeit dieses Präsidenten und dieser Regierung durch dieses Versagen meiner Meinung nach schwer beschädigt sein." Lesen Sie hier mehr dazu.

Harvard-Absolvent Lauterbach kritisiert US-Umgang mit Uni

Ex-Gesundheitsminister und Harvard-Gastdozent Karl Lauterbach hat Pläne der US-Regierung zur Abweisung internationaler Studierender an der Elite-Universität kritisiert. Die Angriffe der Regierung von US-Präsident Donald Trump seien "forschungspolitischer Suizid", sagte der SPD-Politiker, der seit dieser Woche auch den Forschungsausschuss des Bundestages leitet. Lesen Sie hier mehr dazu.

Nach neuem US-Vorgehen gegen Harvard: Bär sieht Europa als Wissenschafts-"Leuchtturm"

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär hat besorgt auf die Entscheidung der US-Regierung reagiert, dass die renommierte Harvard-Universität keine ausländischen Studenten mehr aufnehmen darf. Die CSU-Politikerin bezeichnete die Situation am Freitag als "hochdramatisch".

Deshalb müsse man "jetzt in Deutschland, aber auch gesamt in Europa das Thema Wissenschaftsfreiheit in den Mittelpunkt stellen ..., weil es eben nicht garantiert ist, dass das überall der Fall ist", sagte sie dem Radiosender BR2. Auch Grünen-Chefin Franziska Brantner kritisierte die Entscheidung der Regierung von US-Präsident Donald Trump. "Es wird dunkel in den USA. Sehr dunkel", schrieb sie auf Instagram. Deshalb wachse die Verantwortung für freie Wissenschaft und Lehre in Deutschland.

Bär sagte, dass sie beim Treffen der EU-Wissenschaftsminister im Tagesverlauf in Brüssel über eine europäische Strategie sprechen wolle. "Wir haben in Europa die älteste Universität der Welt und ich glaube, wir müssen da gerade noch mal ein Leuchtturm sein, ausstrahlend sein, wenn das andere Kontinente nicht mehr machen", betonte Bär.

"Fragen von gemeinsamem Interesse": Telefonat hochrangiger Vertreter Chinas und der USA

Im Handelsstreit zwischen den USA und China hat es eine weitere Annäherung gegeben. Zwei hochrangige Diplomaten beider Länder hätten am Donnerstag miteinander telefoniert, erklärten Peking wie auch Washington. In einer am Freitagmorgen vom chinesischen Außenministerium veröffentlichten Erklärung hieß es, US-Vize-Außenminister Christopher Landau und Chinas Vize-Außenminister Ma Zhaoxu hätten "einen Meinungsaustausch über die Beziehungen zwischen China und den USA und wichtige Fragen von gemeinsamem Interesse" geführt.

"Die beiden Seiten kamen überein, die Kommunikation fortzusetzen", hieß es weiter aus Peking. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt.

Aus dem US-Außenministerium hieß es zu dem Telefonat, die beiden Diplomaten hätten "ein breites Spektrum von Themen von beiderseitigem Interesse" erörtert. Sie seien sich einig gewesen, dass es wichtig sei, "die Kommunikationswege offen zu halten", erklärte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce. Beide Vertreter hätten zudem "die Bedeutung der bilateralen Beziehungen für die Menschen beider Länder und die Welt" gewürdigt.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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