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VW-Chef Blume verhandelt mit US-Regierung über Trump-Zölle | USA-Blog


Newsblog zur US-Politik
VW-Chef Blume verhandelt mit US-Regierung über Zölle

Von t-online
Aktualisiert am 30.05.2025 - 08:41 UhrLesedauer: 44 Min.
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Oliver Blume: Der VW-Chef will weiter in den USA investieren. (Quelle: Liesa Johannssen/reuters)
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Donald Trump tritt gegen die Elite-Universität Harvard nach. Der deutsche VW-Konzern fürchtet die Auswirkungen des Zollstreits. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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VW-Chef Blume verhandelt mit US-Regierung über Zölle

Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen verhandelt mit dem US-Handelsministerium über die Beilegung des Zollstreits und bietet im Gegenzug weitere Investitionen in den USA an. "Ich war selbst in Washington und wir sind seitdem in regelmäßigem Austausch", sagte Konzern-Chef Oliver Blume der "Süddeutschen Zeitung". Primärer Ansprechpartner sei der US-Handelsminister, "aber letztlich gehen die Themen auch über den Tisch des US-Präsidenten". Blume betonte, er spreche dort für den VW-Konzern, aber er habe immer Lösungen im Blick, die generell angewendet werden könnten.

Der Volkswagen-Chef machte deutlich, dass er im Gegenzug für eine Einigung im Zollstreit weitere Investitionen in den USA in die Waagschale werfe. "Der Volkswagen-Konzern will in den USA weiter investieren", sagte Blume. Schon jetzt beschäftige VW in den USA über 20.000 Menschen direkt, über 55.000 Menschen indirekt, es würden Autos, Schulbusse und Lastwagen gebaut, zudem gebe es eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Rivian. "Mit weiteren, massiven Investitionen würden wir darauf aufbauen. Das alles sollte bei den Entscheidungen eine Rolle spielen", betonte der Manager. Es müsse das Prinzip gelten: Wer in einem Land investiert, sollte von besseren Rahmenbedingungen profitieren.

Trump will seinen Anwalt in zum Bundesrichter ernennen

Präsident Donald Trump will seinen ehemaligen Anwalt Emil Bove für das Amt eines Bundesberufungsrichters nominieren. In seinem Kurznachrichtendienst Truth Social kündigte er an, dass er Bove zum Richter auf Lebenszeit am 3. US-Berufungsgericht in Philadelphia ernennen wird. Bove hatte Trump im Verfahren gegen die Pornodarstellerin Stormy Daniels vertreten. Dabei ging es um Schweigegeldzahlungen, die Trump nach einer angeblichen Affäre mit Daniels gezahlt haben soll.

In den ersten Wochen nach Trumps Rückkehr ins Amt fungierte Bove als stellvertretender Generalstaatsanwalt. In dieser Funktion wies er die Staatsanwälte der US-Staatsanwaltschaft in Manhattan an, ein gegen den New Yorker Bürgermeister Eric Adams eingeleitetes Korruptionsverfahren einzustellen und löste damit heftige Kritik aus.

US-Regierung will chinesischen Studenten Visa entziehen

Die US-Regierung will in den Vereinigten Staaten studierenden Chinesen das Visum entziehen und die Regeln für künftige Antragsteller aus der Volksrepublik verschärfen. Unklar blieb zunächst, wie viele Studierende vom Entzug der Aufenthaltsgenehmigung betroffen wären - und inwiefern es Ausnahmeregeln geben könnte. Außenminister Marco Rubio teilte bloß knapp mit, seine Behörde werde mit dem Heimatschutzministerium zusammenarbeiten, "um chinesischen Studenten, darunter solchen mit Verbindungen zur Kommunistischen Partei oder in kritischen Studienfächern, aggressiv das Visum abzuerkennen".

Darüber hinaus werden laut der kurzen Mitteilung aus zwei Sätzen die Visakriterien für alle Bewerber aus China und Hongkong überarbeitet, die künftig einer schärferen Prüfung unterzogen werden sollen. Parallel äußerte sich Rubio auch - noch knapper - auf der Plattform X.

Nach Angaben des Institute of International Education (IIE) waren im akademischen Jahr 2023/2024 rund 277.000 chinesische Studierende an US-Hochschulen eingeschrieben. China stellte damit die zweitgrößte Gruppe internationaler Studierender nach Indien. Ausländische Studierende sind für viele US-Hochschulen eine wichtige Einnahmequelle – sie zahlen in der Regel deutlich höhere Studiengebühren als einheimische Studierende.

Musk hört bei Doge auf

Elon Musk hat seine Arbeit für die US-Regierung beendet. Planmäßig habe er das Einspar-Projekt Doge verlassen, schrieb er. Lesen Sie hier mehr dazu.

Gericht stoppt Trumps Zölle

Donald Trumps Strafzölle sind zu einem großen Teil von einem Gericht gestoppt worden. Der US-Präsident hatte sich auf einen Notstand berufen. Lesen Sie hier mehr zu der Gerichtsentscheidung.

US-Richterin: Heimatschutzbehörde muss Immigrationsanträge wieder bearbeiten

Eine Bundesrichterin in Boston weist die Behörden des US-Heimatschutzministeriums an, bis zur Entscheidung über eine Sammelklage wieder die Bearbeitung von Anträgen von Migranten aufzunehmen, die unter legale Einreiseprogramme der ehemaligen Biden-Regierung fallen. US-Bezirksrichterin Indira Talwani wies die Darstellung der Trump-Regierung zurück, dass die Beendigung der Programme im Ermessensspielraum der Einwanderungsbehörden liege.

Trump begnadigt ehemaligen Gouverneur

US-Präsident Donald Trump hat einen ehemaligen Gouverneur begnadigt, der wegen Korruption verurteilt wurde. John Rowland, der von 1995 bis 2004 Gouverneur von Connecticut war, wurde in zwei getrennten Bundesstrafverfahren verurteilt. Der erste Fall führte zu seinem Rücktritt vom Gouverneursposten. Im zweiten Fall wurde er 2015 wegen seiner illegalen Beteiligung an zwei Kongresskampagnen zu einer 30-monatigen Haftstrafe verurteilt.

Donnerstag, 29. Mai

Trump: Harvard bekommt Tritt in den Hintern

Im Streit mit Harvard hat US-Präsident Donald Trump erneut Druck auf die Elite-Universität ausgeübt. "Harvard muss sich benehmen", sagte der Republikaner auf Nachfrage eines Journalisten im Weißen Haus. Die Hochschule begegne den USA "mit großer Respektlosigkeit" und manövriere sich immer weiter ins Abseits. Trump betonte, er wolle, dass Harvard "wieder großartig wird" – doch stattdessen suche die Universität die Konfrontation und wolle "kämpfen". "Sie wollen zeigen, wie schlau sie sind, und sie bekommen einen Tritt in den Hintern."

Die Trump-Regierung hat mehrere Universitäten, denen sie eine linksliberale Ausrichtung vorwirft, mit finanziellem Druck an die Leine genommen, um etwa Diversitätsprogramme zu stoppen. Sie begründet ihr Vorgehen hauptsächlich mit propalästinensischen Protesten an US-Universitäten und dem Vorwurf, antisemitische Vorfälle auf dem Campus zu dulden. Kritiker werfen der Regierung vor, die Proteste als Vorwand zu nutzen, um politisch unliebsame Institutionen zu schikanieren.

Anders als andere Hochschulen widersetzt sich Harvard den weitreichenden Forderungen der US-Regierung. Trumps Regierung hat der Universität deshalb Zuschüsse in Milliardenhöhe gestrichen. Außerdem will die US-Regierung die Universität im Bundesstaat Massachusetts daran hindern, internationale Studierende aufzunehmen. Ein Gericht beschäftigt sich mit dem Fall.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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