Newsblog zur US-Politik Trump rät Macron: "Sorgt dafür, dass die Tür geschlossen bleibt"

Der US-Präsident äußert sich zu dem Ehepaar Macron und verabschiedet Elon Musk im Weißen Haus. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Wer Musk ein blaues Auge verpasste
Der Techmilliardär wird von Donald Trump im Weißen Haus verabschiedet – und die Welt rätselt darüber, woher das blaue Auge von Musk stammt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Trump rät Macron: Türen geschlossen halten
Nach dem Wirbel um ein Video mit einer Handgeste von Brigitte Macron in Richtung ihres Mannes Emmanuel Macron beim Verlassen des Präsidentenfliegers hat Donald Trump dem Paar einen Rat gegeben. "Sorgt dafür, dass die Tür geschlossen bleibt", sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Den Vorfall nannte Trump "nicht gut". Laut Trump habe er mit beiden danach gesprochen und nannte sie "zwei sehr gute Leute."
Auf dem Video von der Ankunft des französischen Staatschefs am Sonntag in Vietnam war zu sehen, wie kurz nach der Öffnung der Flugzeugtür die Hand von Macrons Frau Brigitte im Gesicht des Präsidenten landet. Von Brigitte ist nur der Arm zu sehen. Ihr Mann schaute in ihre Richtung, blickte erst nach einem kurzen Moment Richtung Kamera und winkte dann.
Aus dem Umfeld des Staatschefs hieß es: "Das war ein Moment, in dem der Präsident und seine Frau ein letztes Mal vor Beginn der Reise Dampf abließen, indem sie Klamauk machten." Online war zuvor das Gerücht verbreitet worden, Brigitte sei Emmanuel gewaltsam angegangen.
Präsident dankt Musk: "Fantastischer Job"
US-Präsident Donald Trump dankt dem Milliardär Elon Musk für seine Rolle als Sondermitarbeiter seiner Regierung. "Er hat einen fantastischen Job gemacht", sagt Trump. Musk werde oft ins Weiße Haus zurückkehren. Der Tesla-Chef erklärt auf der gemeinsamen Pressekonferenz, sein Weggang sei nicht das Ende der Deregulierungsbehörde Doge, sondern der Anfang. Die Kosteneinsparungen würden sich in Zukunft auf eine Billion Dollar belaufen. Zum Dank schenkte Trump Musk einen goldenen Schlüssel. Mehr dazu lesen Sie hier.
Musk soll offenbar massenhaft Drogen konsumiert haben
Elon Musk wird den US-Präsidenten künftig nicht mehr beraten. Der Milliardär hat zuletzt besonders mit diversen Eskapaden auf sich aufmerksam gemacht. Nun kommen neue Details ans Licht. Mehr dazu lesen Sie hier.
Trump darf Hunderttausenden Aufenthaltsrecht entziehen
Das Oberste Gericht der USA hat es Präsident Donald Trump bis auf Weiteres erlaubt, einer halben Million Migranten ihr Aufenthaltsrecht zu entziehen. Das am Freitag ergangene Urteil war nicht unterzeichnet und enthielt keine Begründung, zwei von demokratischen Präsidenten ernannte Richterinnen stimmten jedoch in einem Sondervotum dagegen.
Trump: China hat Zollvereinbarung mit den USA "total verletzt"
US-Präsident Donald Trump hat mit einem Beitrag auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social den Zollstreit mit China erneut angefacht. Vor wenigen Wochen habe es eine gute Nachricht gegeben: Er habe mit China einen "schnellen Deal" geschlossen, der dem Land wirtschaftlich geholfen hätte, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Alle seien damit zufrieden gewesen.
"Die schlechte Nachricht ist, dass China, was einige vielleicht nicht überrascht, seine Vereinbarung mit uns total verletzt hat", erklärte Trump. "So viel dazu, Mr. Nice Guy zu sein!", schob er hinterher. Trump verwendete dabei – wie so oft – zum Teil Großbuchstaben, um seinem Ärger Nachdruck zu verleihen. Woran er die Verletzung der Vereinbarung festmacht, führte er in dem Post nicht aus.
China und die USA hatten im laufenden Handelsstreit vor knapp drei Wochen in der Schweiz eine Senkung ihrer gegenseitigen Zölle beschlossen. Aus einer gemeinsamen Erklärung der beiden größten Volkswirtschaften der Erde ging hervor, dass dies vorübergehend für 90 Tage gelten soll. Die Regelung hält eine Senkung der US-Zölle auf chinesische Importe von 145 auf 30 Prozent fest, während die Aufschläge Pekings gegen Einfuhren aus den USA von 125 Prozent auf 10 Prozent zurückgehen.
Migrant mit Anschlagsplänen? Behörden glauben das nicht
US-Heimatschutzministerin Noem hat Vorwürfe gegen einen Migranten geteilt. Nun stellt sich heraus: Die Ermittler glauben offenbar, der Mann ist seinerseits Opfer einer üblen Masche gewesen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Trump: Lade Musk zu Pressekonferenz ein
US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag (Ortszeit) eine Pressekonferenz mit Elon Musk im Oval Office angekündigt. "Dies wird sein letzter Tag sein, aber nicht wirklich, denn er wird immer bei uns sein und uns den ganzen Weg über helfen", sagte Trump in einem Beitrag auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social. Die Pressekonferenz soll am Freitag um 13.30 Uhr Ortszeit (19.30 Uhr deutscher Zeit) stattfinden.

Mitarbeiter: Doge ohne Musk am Ende
Einem ehemaligen Mitarbeiter der US-Behörde zur Kostensenkung (Doge) zufolge wird die Institution mit Elon Musks Ausscheiden bald im Sande verlaufen. "Der Reiz und die Anziehungskraft lagen zu einem großen Teil bei Elon", sagte der Software-Ingenieur, der Anfang des Monats von Doge entlassen wurde, in einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Er erwarte, dass die Doge-Mitarbeiter "einfach nicht mehr zur Arbeit erscheinen werden".
US-Finanzminister Scott Bessent reagierte auf diese Einschätzung in einem Interview mit dem Fox News Channel. Er lobte Musks Beitrag für die Behörde und sagte, dass das Finanzministerium mehrere Mitglieder des Doge-Teams als vollwertige Mitarbeiter des Finanzministeriums eingestellt habe, damit diese weiterhin "Verschwendung, Betrug und Missbrauch" in der Regierung aufspüren würden. "Doge wird also nicht mit Elon enden", sagte Bessent am Donnerstag (Ortszeit).
Regierungsberater rechnet mit Abschluss einiger Handelsabkommen
Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, erklärt, er rechne mit dem Abschluss einiger Handelsabkommen in den nächsten ein bis zwei Wochen. Er sei über drei Abkommen informiert worden, die "kurz vor dem Abschluss stehen", sagt er vor Reportern. Er lehnt es jedoch ab, die beteiligten Länder zu nennen.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters