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Briten wollen Queen Elizabeth Besuch von Donald Trump ersparen


Wegen "Frauenhass und Vulgaritäten"
Briten wollen Queen einen Trump-Besuch ersparen

Von dpa
Aktualisiert am 30.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Zu vulgär für die Queen? So denken jedenfalls viele Briten über US-Präsident Donald Trump.Vergrößern des BildesZu vulgär für die Queen? So denken jedenfalls viele Briten über US-Präsident Donald Trump. (Quelle: Reuters-bilder)
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Über eine Million Menschen haben eine Petition unterzeichnet, die einen Staatsempfang von US-Präsident Donald Trump in Großbritannien verhindern soll. "Trumps gut dokumentierter Frauenhass und seine Vulgaritäten disqualifizieren ihn, von ihrer Majestät der Queen oder dem Prinzen von Wales (Prinz Charles) empfangen zu werden", heißt es auf der Petitionsseite des britischen Parlaments.

Trump soll demnach zwar einreisen dürfen, aber keinen offiziellen Empfang bekommen. Ein Regierungssprecher erklärte jedoch, die Petition habe keinen Einfluss auf die Einladung an Trump.

Dennoch wächst der Druck auf Premierministerin Theresa May, ihre politische Nähe zu dem neuen US-Präsidenten aufzugeben. Trump hatte May als ersten ausländischen Staatsgast nach seiner Amtseinführung im Weißen Haus empfangen.

Bei dem Besuch in Washington am vergangenen Freitag betonte May die "besondere Beziehung" zu den USA und sprach im Namen von Königin Elizabeth II. eine Einladung an Trump aus. Kurz darauf unterzeichnete Trump ein umstrittenes Dekret, das Bürgern aus sieben mehrheitlich muslimischen Staaten eine Einreise in die USA verwehrt.

Londons Bürgermeister: "Trump keinen roten Teppich ausrollen"

Mehrere britische Oppositionspolitiker forderten daraufhin, den geplanten Staatsbesuch vorerst abzusagen. "Ich glaube, wir sollten sehr deutlich machen, dass wir extrem unzufrieden darüber sind, und ich glaube, es wäre total falsch, wenn er hierher kommen würde, solange das andauert", sagte Labour-Chef Jeremy Corbyn dem britischen TV-Sender ITV. Auf Twitter schrieb Corbyn am Montag: "Theresa May, wir werden nicht nachgeben, sagen Sie den Staatsbesuch ab und verurteilen Sie das Einreiseverbot."

Auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan (Labour) sprach sich dafür aus, Trumps Staatsbesuch aufzuschieben. "Solange dieses Verbot besteht, sollten wir Präsident Trump keinen roten Teppich ausrollen", sagte Khan dem Nachrichtensender Sky News.

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