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USA: Hunderttausende zu Protesten gegen Waffengewalt erwartet


"Marsch für unsere Leben"
Hunderttausende zu Protesten gegen Waffengewalt erwartet

Von dpa, rok

Aktualisiert am 24.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Schon am 14. März demonstrierten Schüler vor dem Weißen Haus gegen Waffengewalt: Nun werden Hunderttausende zu einem Protestmarsch in Washington erwartet.Vergrößern des BildesSchon am 14. März demonstrierten Schüler vor dem Weißen Haus gegen Waffengewalt: Nun werden Hunderttausende zu einem Protestmarsch in Washington erwartet. (Quelle: dpa)
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Nach dem Parkland-Massaker haben überlebende Schüler eine Großdemonstration gegen Waffengewalt in Washington organisiert – es werden Hunderttausende Teilnehmer erwartet.

Vor gut einem Monat erschoss der 19-jährige Nikolas Cruz in Parkland in Florida 14 Jugendliche und drei Erwachsene. Nun haben überlebende Schüler eine Großdemonstration gegen Waffengewalt in Washington organisiert.

Über 830 Veranstaltungen gemeldet

Die Protestaktion mit dem Titel "Marsch für unsere Leben" könnte eine der größten in der jüngeren Geschichte der USA werden. Weltweit werden Ableger-Märsche stattfinden, insgesamt sind bisher über 830 Veranstaltungen gemeldet. Auch in München, Berlin und Hamburg soll es Demonstrationen geben.

Die Hauptveranstaltung in Washington beginnt um 12 Uhr (Ortszeit/ 17 Uhr MEZ). Mehr als 500.000 Teilnehmer werden den Veranstaltern nach erwartet. Auch Stars wie Miley Cyrus sollen dort auftreten. Der Protest findet auf der Pennsylvania Avenue zwischen dem Weißen Haus und dem Kapitol statt. Die überlebenden Schüler aus Parkland wollen damit für strengere Waffengesetze protestieren.

Auch George Clooney und seine Frau Amal solidarisieren sich

In einem Brief an Überlebende des Schulmassakers haben Schauspieler George Clooney und seine Frau Amal ihre Unterstützung zugesichert. "Amal und ich stehen unterstützend und dankend hinter euch. Ihr macht mich wieder stolz auf mein Land", schrieb der 56-Jährige in einem von der britischen Zeitung "The Guardian" veröffentlichten Brief. Clooney kündigte an, er werde gemeinsam mit Amal an der geplanten Hauptdemonstration in Washington D.C. teilnehmen.

Am 14. Februar hatte der 19-jährige Nikolas Cruz an der Marjory Stoneman Douglas Highschool 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. Seitdem kam es landesweit immer wieder zu Protesten durch Schüler.

US-Regierung verbietet "Bump Stocks"

Kurz vor einer geplanten Großdemonstration hat die US-Regierung ein Verbot von Schnellfeueraufsätzen vorgelegt. Das Justizministerium wolle "Bump Stocks" der Kategorie Maschinengewehre zuordnen, teilte Justizminister Jeff Sessions mit. Durch die neue Kategorisierung würden die Vorrichtungen, die eine halbautomatische Waffe zu einer Maschinenpistole mit Dauerfeuer umfunktionierten, de facto verboten.

Sollte die geplante Gesetzesänderung ohne Widerspruch in Kraft treten, müssten die Besitzer von Schnellfeueraufsätzen ihre Vorrichtungen abgeben, zerstören oder unbenutzbar machen. Einen solchen "Bump Stock" genannten Plastikaufsatz hatte im Oktober 2017 auch der Attentäter von Las Vegas benutzt. Er tötete 58 Menschen und sich selbst.

Verwendete Quellen
  • AP, dpa
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