Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikAuslandUSA

USA: Donald Trump soll Militärschlag gegen den Iran erwogen haben


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen
Symbolbild für einen TextBaerbock-Flieger muss Landung abbrechenSymbolbild für einen TextSchweiger-Tochter feiert freizügigSymbolbild für einen TextVerdächtige im Fall Luise: Neue Details
Anzeige
Loading...
Loading...
Loading...

Trump soll Militärschlag gegen den Iran erwogen haben

Von dpa, MaM

Aktualisiert am 17.11.2020Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump: Er hatte seine Berater nach einem Anschlag auf den Iran gefragt.
US-Präsident Donald Trump: Er hatte seine Berater nach einem Anschlag auf den Iran gefragt. (Quelle: Carlos Barria/Reuters-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Im Januar muss US-Präsident Donald Trump das Weiße Haus verlassen. Plant er in seinen letzten Wochen noch eine Militäraktion? Eine Eskalation im Konflikt mit dem Iran würde dann sein Nachfolger Joe Biden erben.

US-Präsident Donald Trump hat sich einem Medienbericht zufolge bei seinen wichtigsten Beratern nach Möglichkeiten für einen militärischen Angriff auf iranische Atomanlagen erkundigt. Bei einem Treffen im Oval Office am Donnerstag soll Trump unter anderem Vize-Präsident Mike Pence sowie Außenminister Mike Pompeo gefragt haben, "ob er die Möglichkeit habe, in den kommenden Wochen gegen Irans wichtigsten Atom-Standort vorzugehen", berichtete die "New York Times" am Montag (Ortszeit).


Vier Jahre Präsident Trump: Seine Amtszeit in Bildern

Immer wieder streitet Trump seit dem das Wahlergebnis ab. Mit mehreren Klagen versucht er die angeblich "gestohlene Wahl" zurückzugewinnen – bislang erfolglos.
Das Auszählen der Stimmen dauerte lange. Und während sich abzeichnete, dass Joe Biden die Präsidentschaftswahl gewinnen würde, fuhr Trump auf den Golfplatz. Am 7. November erfuhr er dort dann von seiner Niederlage. Mit 46,9 Prozent verliert er gegen seinen Konkurrenten Joe Biden die US-Wahl.
+17

Seine Berater, darunter auch Generalstabschef Mark Milley, rieten dem scheidenden Präsidenten dem Bericht zufolge von einem militärischen Angriff ab und warnten vor einer Eskalation des Konflikts in den letzten Wochen seiner Präsidentschaft.

Das Internationale Atomabkommen auf wackligen Beinen

Trump soll die Frage gestellt haben, nachdem aus einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in der vergangenen Woche hervorging, dass der Iran mehr leicht angereichertes Uran besitzt, als nach dem Internationalen Atomabkommen von 2015 erlaubt. Der "New York Times" zufolge wäre das wahrscheinlichste Ziel eines solchen Angriffs die Atomanlage Natans, wo "zwölf Mal so viel Uran lagert als erlaubt".

Die USA waren 2018 einseitig aus dem internationalen Vertrag ausgetreten und haben seither zahlreiche Sanktionen gegen den Iran verhängt, welche die Wirtschaft des Iran belasten. Im Gegenzug hatte Teheran nach und nach die Erfüllung seiner Verpflichtungen aus dem Abkommen zurückgefahren.

Eine "Mauer aus Sanktionen" gegen den Iran

Die verbliebenen Vertragspartner, darunter Großbritannien, Frankreich und Deutschland, hoffen nach dem Wahlsieg des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden auf einen neuen diplomatischen Anlauf im Atomkonflikt mit dem Iran. Biden soll sein Amt am 20. Januar antreten. Der scheidende Amtsinhaber Trump hatte jedoch angekündigt, die Maßnahmen gegen den Iran zu verstärken. Kritiker sehen darin einen Versuch, eine "Mauer aus Sanktionen" gegen das Land zu errichten, die Biden nur mit Mühe wieder einreißen könnte.

Ein Militärschlag gegen den Iran dürfte bei Trumps Anhängern – die überwiegend gegen eine Verschärfung der Konflikte im Mittleren Osten sind – nicht gut ankommen. Er würde es aber für einen Präsidenten Biden viel schwerer machen, das Atomabkommen mit dem Iran wiederzubeleben.

Trump hat seine Niederlage gegen Biden bislang nicht eingestanden und spricht ohne Belege von angeblichem Wahlbetrug.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Scheitert Trump, kommt er
  • Bastian Brauns
Von Bastian Brauns
Donald TrumpIranJoe BidenMike PenceNew York TimesWeißes Haus

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagramYouTubeSpotify

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfe & ServiceFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website