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Donald Trump lenkt ein – US-Präsident will Weißes Haus verlassen


Blockade nach US-Wahl
Trump will Weißes Haus verlassen – unter Vorbehalt

Von afp, dpa, aj

Aktualisiert am 27.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der abgewählte US-Präsident behauptet weiter, die Wahlergebnisse seien falsch.Vergrößern des BildesDonald Trump: Der abgewählte US-Präsident behauptet weiter, die Wahlergebnisse seien falsch. (Quelle: Patrick Semansky)/ap)
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Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump will das Weiße Haus nach eigenen Worten räumen, allerdings stellt er dafür eine Bedingung. Eine Wahlniederlage will er noch immer nicht einräumen. Im Gegenteil.

US-Präsident Donald Trump will das Weiße Haus verlassen – unter der Bedingung, dass das Wahlkollegium den DemokratenJoe Biden Mitte Dezember zum neuen US-Präsidenten bestimmt. "Sicher werde ich das tun. Und Sie wissen das", sagte Trump am Donnerstag auf die Frage, ob er das Weiße Haus verlassen würde, sollte das Wahlkollegium Bidens Sieg bestätigen.

Der abgewählte Präsident fügte jedoch hinzu, dass das Electoral College in dem Fall einen "Fehler" begehen würde. Trump behauptete erneut, dass es bei der Präsidentschaftswahl am 3. November "massiven Betrug" gegeben habe. Seine Aussage sehen Sie oben im Video oder hier.

Es wäre "sehr hart", eine Niederlage einzuräumen, sagte Trump nach einer Videoschalte mit US-Soldaten im Ausland anlässlich des Feiertags Thanksgiving (Erntedankfest). Es war das erste mal seit der Wahl vom 3. November, dass er sich Fragen von Reportern stellte. Trump sagte, er finde es nicht richtig, dass Biden bereits ein Kabinett zusammenstelle. Mit Blick auf seine Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug sagte er, die Wahlinfrastruktur der USA sei wie in einem "Land der Dritten Welt". Auch Tote hätten abgestimmt, behauptete er.

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Wahlverantwortliche weisen Vorwürfe entschieden zurück

In den USA wird der Präsident nicht direkt durch die Wähler, sondern durch ein Kollegium von Wahlleuten gewählt, die dem Electoral College angehören. Das Wahlkollegium setzt sich aus 538 Wahlleuten zusammen. Sie werden am 14. Dezember in ihren Bundesstaaten ihre Stimmen abgeben. Für den Einzug ins Weiße Haus sind mindestens 270 der 538 Stimmen erforderlich.

Biden wurde nach der Wahl von US-Medien zum Sieger erklärt. Er konnte sich nach bisherigem Auszählungsstand die Stimmen von 306 Wahlleuten sichern, deutlich mehr als die für einen Sieg nötigen 270 Stimmen. Das Wahlkollegium wird am 14. Dezember den nächsten Präsidenten und dessen Vize wählen. Das Ergebnis der Abstimmung wird allerdings erst am 6. Januar bekannt gegeben. Beide Schritte gelten angesichts der längst bekannten Wahlergebnisse als Formalien.

Wahlverantwortliche auch von Trumps Republikanern weisen die Betrugsvorwürfe des amtierenden Präsidenten entschieden zurück, Behördenvertreter sprachen gar von der "sichersten Wahl der US-Geschichte". Biden soll am 20. Januar als neuer US-Präsident vereidigt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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