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US-Wahl 2020: Weitere Republikaner planen Einspruch gegen Ergebnis


Weitere Republikaner planen Einspruch gegen Wahlergebnis

Von dpa
Aktualisiert am 03.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump mit Ted Cruz: Der Senator aus Texas führt die Gruppe der Republikaner an, die Einspruch gegen Trumps Niederlage bei der US-Wahl einlegen will.Vergrâßern des BildesDonald Trump mit Ted Cruz: Der Senator aus Texas führt die Gruppe der Republikaner an, die Einspruch gegen Trumps Niederlage bei der US-Wahl einlegen will. (Quelle: Joshua Roberts/Reuters-bilder)
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Es gibt weiter keine Beweise fΓΌr irgendeine Art von Wahlbetrug bei der US-Wahl. Dennoch fordert eine Gruppe von republikanischen Senatoren nun eine Untersuchung der Ergebnisse.

Weitere Republikaner aus dem US-Senat wollen bei der anstehenden Zertifizierung der PrÀsidentschaftswahlergebnisse im Kongress Einspruch einlegen. Elf republikanische Senatoren teilten ihre Absicht am Samstag in einer gemeinsamen ErklÀrung mit. Sie begründeten die PlÀne mit Wahlbetrugsvorwürfen und angeblichen UnregelmÀßigkeiten bei den Abstimmungen in mehreren US-Bundesstaaten.

Die Gruppe forderte, der Kongress mΓΌsse sofort eine Kommission einsetzen, die den VorwΓΌrfen in einem Eilverfahren innerhalb von zehn Tagen nachgehe, um noch vor der AmtseinfΓΌhrung des neuen PrΓ€sidenten am 20. Januar Klarheit zu haben. Andernfalls kΓΆnnten sie die Ergebnisse nicht absegnen.

Keine stichhaltigen Beweise für UnregelmÀßigkeiten

Die Gruppe wird angefΓΌhrt von dem Senator Ted Cruz aus Texas, der loyal zum amtierenden republikanischen PrΓ€sidenten Donald Trump steht. Mehrere andere Republikaner aus der Gruppe hatten erst bei der Wahl im November den Sprung in den Senat geschafft und sollen am Sonntag in der konstituierenden Sitzung der Kammer vereidigt werden.

Trump hatte die Wahl Anfang November mit deutlichem Abstand gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden verloren. Trump weigert sich jedoch bisher, seine Niederlage einzugestehen. Er behauptet, er sei durch massiven Betrug um den Sieg gebracht worden. Weder Trump noch seine AnwΓ€lte haben stichhaltige Beweise fΓΌr diese Behauptungen vorgelegt. Mehr als 50 Klagen des Trump-Lagers wurden bislang von Gerichten abgeschmettert, auch vom Obersten US-Gericht.

StΓΆraktion geplant

Die Wahlleute aus den Bundesstaaten haben Bidens klaren Sieg bestΓ€tigt. In einem nΓ€chsten Schritt des formalen Prozederes nach einer Wahl kommen am Mittwoch das ReprΓ€sentantenhaus und der Senat zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen, um die Stimmen aus den Bundesstaaten zu verlesen, zu zΓ€hlen und das Endergebnis offiziell zu verkΓΌnden. Dann ist amtlich, wer die Wahl gewonnen hat.

Eine Gruppe republikanischer Abgeordneter aus dem ReprΓ€sentantenhaus und der republikanische Senator Josh Hawley hatten zuvor angekΓΌndigt, an jenem Tag Einspruch gegen Resultate einzelner Staaten einzulegen. Damit kΓΆnnen sie erzwingen, dass sich beide Kongresskammern zu getrennten Sitzungen zurΓΌckziehen mΓΌssen, um die EinwΓ€nde zu debattieren und am Ende abzustimmen, ob sie diesen folgen oder nicht. Die StΓΆraktion dΓΌrfte das Prozedere jedoch lediglich in die LΓ€nge ziehen. Unter den Republikanern ist das Vorhaben hoch umstritten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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