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Bundestagswahl 2017: Lindner macht AfD eine Kampfansage


Wer wird drittstärkste Partei?
FDP-Chef Lindner macht der AfD eine Kampfansage

Von dpa, df

Aktualisiert am 17.09.2017Lesedauer: 2 Min.
FDP-Chef Christian Lindner bei einem Wahlkampfauftritt in Hamburg.Vergrößern des BildesFDP-Chef Christian Lindner bei einem Wahlkampfauftritt in Hamburg. (Quelle: Christophe Gateau/dpa-bilder)
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Das Rennen um den dritten Platz im künftigen Bundestag entscheidet sich nach Ansicht von FDP-Chef Christian Lindner zwischen seiner Partei und der AfD. Die Grünen und die Linke seien abgeschlagen, sagte Linder.

Die FDP stimmt sich am Sonntag mit einem Sonderparteitag auf die Schlussphase des Bundestagswahlkampfs ein. Die Liberalen haben nach vier Jahren Abstinenz eine große Chance, wieder in den Bundestag einzuziehen.

"Hoffentlich die FDP – und nicht die Typen von der AfD"

In Meinungsumfragen liegen sie derzeit bei neun bis zehn Prozent. Selbst eine Beteiligung an der Regierung scheint nicht ausgeschlossen - vor allem Schwarz-Gelb oder Schwarz-Gelb-Grün. Nach vier Jahren außerparlamentarischer Opposition fürchte sich die FDP aber auch nicht vor einer Rolle als parlamentarischer Opposition, sagte Lindner.

An Platz drei entscheide sich, wer die Opposition anführe, unterstrich der FDP-Chef. Gebe es eine kleine Koalition, führe die SPD die Opposition. Gebe es wieder eine große Koalition, sei hoffentlich die FDP die drittstärkste Kraft "und nicht die Typen von der AfD".

"Wir sind bereit, in eine Regierung einzutreten"

Lindner unterstrich zugleich, dass die FDP keine Koalitionsoption von vornherein ausschließen wolle. Aber Veränderungen im Sinne der FDP müssten deutlich werden.

In einem Antrag des Bundesvorstandes für den Parteitag, der der dpa vorliegt, heißt es: "Wir sind bereit und in der Lage, in eine Regierung einzutreten. ... Es wäre verantwortungslos, die Möglichkeit auszuschlagen. ... Aber es wäre genauso verantwortungslos, in eine Koalition einzutreten, die nur die Gegenwart verwalten will."

FDP stellt Zehn-Punkte-Plan auf

Zudem werden in dem Wahlaufruf zehn Politikpunkte aufgezählt, in denen die FDP eine "Trendwende" erreichen will, unter anderem in der Bildung, bei der Digitalisierung, bei der Einwanderungspolitik und für die Eurozone.

In der "Welt am Sonntag" bekräftigte Lindner, Voraussetzung für den Eintritt seiner Partei in eine Koalition sei ein neues Einwanderungsrecht, "das zwischen Asyl, Flucht und Zuwanderung unterscheidet". Das schnellere Verfahren und europäischen Grenzschutz ebenso forciert wie die Möglichkeit, von Afrika aus Asylanträge stellen zu können".

Kubicki glaubt an zweistelliges Ergebnis

Nach Einschätzung von FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat die FDP die Chance, in einer Woche mit einem zweistelligen Ergebnis wieder in den Bundestag einzuziehen. Kubicki sagte der Deutschen Presse-Agentur, wenn nicht noch ein unvorhersehbares Ereignis komme, "dann haben wir eine Chance auf zehn Prozent plus".

Nach dem jüngsten ZDF-"Politbarometer" lagen FDP und AfD mit jeweils 10 Prozent auf Platz 3 hinter Union und SPD. Die Union kam danach auf 36 Prozent, die SPD auf 23 Prozent, die Linke auf 9 und die Grünen auf 8 Prozent.

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