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Bundestagswahl 2021: Armin Laschet setzt im Wahlkampf auf Markus Söder


Kommende Bundestagswahl
Laschet setzt auf Söder im Bundestagswahlkampf

Von dpa
Aktualisiert am 26.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Union: "Im Kampf gegen die AfD, stehen Markus Söder und ich ganz eng beieinander".Vergrößern des BildesArmin Laschet, Kanzlerkandidat der Union: "Im Kampf gegen die AfD, stehen Markus Söder und ich ganz eng beieinander". (Quelle: imago-images-bilder)
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Wenige Monate vor der Bundestagswahl sieht es nicht gut aus für die Union. Nach dem internen Machtkampf will Laschet nun mit Söder in den Wahlkampf ziehen

CDU-Chef Armin Laschet erwartet trotz des Machtkampfs mit dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder um die Kanzlerkandidatur eine enge Zusammenarbeit mit dem bayerischen Ministerpräsidenten im Wahlkampf.

Auf die Frage, ob Söder angesichts der fortwährenden Kritik an ihm und der CDU noch ein vertrauenswürdiger Partner sei, sagte Laschet am Montag nach Online-Beratungen der CDU-Spitze: "Ja. Auf jeden Fall." Man werde gemeinsam Wahlkampf machen. Es gebe sehr viel Übereinstimmung – Laschet verwies unter anderem auf das geplante gemeinsame Wahlprogramm.

Er freue sich sehr, dass Söder zugesagt habe, bei der für die CDU wichtigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 6. Juni ebenfalls persönlich mitzukämpfen. "Das ist hilfreich. Denn da geht es um die Kernfrage: Bleibt das Land regierbar, oder sind die Extreme so stark, dass keine neue Regierung gebildet werden kann", sagte Laschet. "In diesem Kampf, insbesondere im Kampf gegen die AfD, stehen Markus Söder und ich ganz eng beieinander", ergänzte der CDU-Vorsitzende.

"Der schwierigste Wahlkampf der Union seit 1998"

Zuvor hatte Söder gesagt, die Unionsparteien müssten sich auf den härtesten Bundestagswahlkampf seit mehr als zwanzig Jahren gefasst machen. "Eines ist klar: Es wird wohl der schwierigste Wahlkampf der Union seit 1998. Die Umfragen zeigen kein gutes Bild. Und die Ausgangslage ist auch relativ schwierig", sagte der bayerische Ministerpräsident am Sonntagabend im ZDF-"heute journal".

Es stehe viel Arbeit an, denn auch inhaltlich müsse der Führungsanspruch von CDU und CSU untermauert werden. Die Menschen wählten nicht Erfolge der Vergangenheit, sondern erwarteten "Hunger und Ideenreichtum". Ausdrücklich verwies er auf die Grünen, die mit Annalena Baerbock eine junge Kanzlerkandidatin "mit frischen Ideen" ins Rennen schickten.

Kanzlerkandidatur sei nicht "der Lebensplan gewesen"

Dass er selbst die Kanzlerkandidatur dem CDU-Chef Armin Laschet habe überlassen müssen, tue ihm nicht mehr weh, sagte Söder. Er hätte es gern gemacht, doch sei dies auch nicht "der Lebensplan gewesen". Fünf Monate vor der Bundestagswahl hat die Union nach einer neuen Umfrage stark in der Wählergunst verloren und wurde von den Grünen von Platz eins verdrängt.

Im "Sonntagstrend" des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag der "Bild am Sonntag" kommen die Grünen auf 28 Prozent, die Union nur noch auf 27 Prozent. Auch bei einer Kanzler-Direktwahl hätte Baerbock gute Karten, wie eine Insa-Befragung für die "Bild am Sonntag" ergab. Demnach würden 30 Prozent Baerbock direkt wählen, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz käme auf 20 Prozent und Laschet auf 18 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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